Freitag, 25. Mai 2012

Astra OPC PowerApp: bis zu 60 verschiedene Fahrzeugdaten abrufbar

  • Opel zeigt als erster Autohersteller spezielle Fahrzeugdaten über iPhone an
  • Einzigartige OPC PowerApp debütiert im neuen Astra OPC (206 kW/280 PS)
  • Für Technik-Fans: Analyse von Bremspunkten, G-Kräften und Rundenzeiten
Rüsselsheim. Opel hat ein neues Angebot für technikbegeisterte Kunden und bietet als erster Autohersteller der Welt vorausgewählte Informationen aus dem CAN-Bus (Controller Area Network) zur Anzeige und Analyse direkt auf dem iPhone an. Der CAN-Bus als zentrales System vereint und verbindet alle elektronischen Kontrolleinheiten aus verschiedenen Bereichen des Fahrzeugs.
Nutzer eines Apple-Smartphones können ab sofort die neue Applikation (App), die den Zugang zu den CAN Bus-Daten ermöglicht, für 0,79 Euro aus dem AppStore herunterladen. Die innovative Anwendung ist damit weltweit erstmals im 206 kW/280 PS starken Astra OPC verfügbar – der sportlichen Speerspitze der Opel-Kompaktbaureihe.
Der CAN-Bus bündelt Signale aus unterschiedlichsten Fahrzeugbereichen. Diese Informationen auszulesen, war bislang nur Fachwerkstätten mit spezieller Software vorbehalten. Nun macht Opel mit der OPC PowerApp als erster Hersteller ausgesuchte, leistungsbezogene Daten zugänglich und eröffnet technikaffinen Liebhabern sportlicher Fahrzeuge eine ganz neue Welt.
Dabei endet der Spaß, den die OPC PowerApp offeriert, nicht mit dem Ausschalten des Motors. Neben der Möglichkeit, die bis zu 60 verschiedenen Daten wie Ladedruck, Querbeschleunigung, Drehmoment und Gaspedalstellung in Echtzeit auf dem iPhone abzulesen, offeriert die OPC PowerApp die Möglichkeit, die Daten zu speichern, später auszuwerten oder mit Freunden zu vergleichen. Mit Hilfe eines mit GPS verbundenen Lap-Timers können Rennsportfans auf Rennstrecken wie dem Nürburgring Rundenzeiten analysieren, um so ihre Performance auf der Nordschleife zu optimieren. So lassen sich beispielsweise Bremspunkte oder die Geschwindigkeit innerhalb bestimmter Sektorenzeiten analysieren. Zusätzlich können die auftretenden G-Kräfte in bestimmten Kurven gemessen werden.
Um den vollen Funktionsumfang der OPC PowerApp nutzen zu können, wird ein spezieller Smartphone-Controller im Fahrzeug angebracht. Er ist ab dem 12. Juni 2012 bestellbar, kostet 290 Euro ab Werk oder ist als Zubehör beim Opel-Servicepartner erhältlich. Das Modul ist direkt mit dem CAN-Bus des Fahrzeugs verbunden und überträgt seine Daten mit einer Frequenz von 30 Hertz – quasi in Echtzeit - an das iPhone. Das iPhone lässt sich an die optional erhältliche FlexDock-Station koppeln, um die Bedienung der OPC PowerApp und die Ablesbarkeit der Daten zu verbessern. Es wird damit zu einem leistungsfähigen Zusatzinstrument, auf dem sich alle Daten abspeichern lassen.
Sieben verschiedene Display-Einstellungen und Farben, allesamt mit dem OPC-Logo versehen, sind für den Nutzer verfügbar. Dazu gehören eine Analoganzeige, G‑Kraft-Messanzeige, ein Digitaldisplay, eine Anzeige für das Über- und Untersteuern, ein Säulen- sowie Liniendiagramm und eine Karte. Die OPC PowerApp ist mit dem iPhone (ab iPhone 3GS), iPad 2 sowie iPod Touch (ab der dritten Generation) kompatibel. Eine Anwendung für Android-Systeme ist für Anfang 2013 vorgesehen.
Der neue Opel Astra OPC (Opel Performance Center) ist der sportlichste Vertreter
aus der Kompaktbaureihe von Opel. Das Sportcoupé wurde im Rahmen des Genfer Automobilsalons im März erstmals der Weltöffentlichkeit präsentiert und kommt im Sommer 2012 in den Handel. Der Astra OPC wird angetrieben von einem 2,0-Liter-Direkteinspritzer-Turbobenziner mit 206 kW/280 PS und einem maximalen Drehmoment von 400 Newtonmetern. Mit diesem Kraftpaket erreicht der Astra OPC eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h – so schnell war noch kein Astra zuvor. Ein auf die Kraftentfaltung abgestimmtes Performance-Fahrwerk mit adaptiven Dämpfern und Hochleistungs-Federbeinen (HiPerStruts) sorgt für überragende Dynamik, eine Brembo-Bremsanlage für standesgemäße Verzögerung auch unter Extrembedingungen.



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