Mittwoch, 21. November 2012

Opel kehrt in den Motorsport zurück

Opel kehrt in den Motorsport zurück – in Form eines international ausgerichteten Rallyeprogramms mit dem neuen Opel ADAM und einem auf Deutschland konzentrierten Rundstreckenprogramm mit dem neuen Astra OPC. „Diese neuen Motorsport-Aktivitäten spielen bei der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens eine wichtige Rolle; sie sind ein tragendes Element in unserem Markenprofil“, sagt Dr. Thomas Sedran, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG. Vor allem im Breiten- und Kundensport baut der Rüsselsheimer Automobilhersteller auf eine lange und erfolgreiche Tradition. Das Ziel dabei ist, Kundensport auf hohem technischen Niveau und zu überschaubaren Kosten zu ermöglichen und dabei ambitionierten Nachwuchsfahrern eine Plattform zu bieten, ihr Talent kontinuierlich weiterzuentwickeln.


Rallye: Professionelle Talentförderung in Kooperation mit dem ADAC

Mit seinem Rallye-Engagement nimmt Opel die europäische Bühne ins Visier. Denn über Deutschland hinaus besteht in allen Schwerpunktmärkten der Marke ein starkes Interesse am Rallyesport. Zudem bietet die Welt-Motorsportbehörde FIA auch europaweit stabile Reglements mit idealen Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten für junge Fahrer. Als Sportgerät kommt dabei ab der Saison 2013 eine Rallye-Cupversion des neuen Opel ADAM in einer FIA R2-nahen Spezifikation zum Einsatz. Im Rahmen der ADAC Rallye Masters-Rennserie werden diese Kundenfahrzeuge einen Markenpokal (ADAC Opel Rallye Cup) ausfahren. Der Reiz des Wettbewerbs erhöht sich zusätzlich dadurch, dass für die erfolgreichsten Fahrer attraktive Prämien ausgeschüttet werden, eine „Rallye-Junior“-Sonderwertung für Piloten bis 27 Jahre ausgeschrieben wird und der Sieger einer finalen Sichtung in der nachfolgenden Rallyesaison speziell gefördert wird.

Opel hat mit dem ADAC einen Partner gewonnen, dessen Nachwuchs-Förderphilosophie mit der des Unternehmens nahezu deckungsgleich ist und der sich vor allem über seine Organisation und Motorsport-Infrastrukturen in das Projekt einbringt. Die Opel-Strategie ist zunächst bis 2016 angelegt. In der weiteren Abfolge beinhaltet sie ein modulares Aufbauprogramm, mit dem Rallyetalente aus dem ADAC Opel Rallye Cup bis auf internationales Niveau aufsteigen können. In den ersten beiden von insgesamt vier Stufen kommt dabei der Opel ADAM zum Einsatz, für die Stufen drei und vier ist die kommende Modellgeneration des Opel Corsa in Planung.


Rundstrecke: Astra OPC Cup im Rahmen der VLN-Langstreckenmeisterschaft

Als technische Basis für das Engagement auf der Rundstrecke fungiert der neue Astra OPC, den Opel ab der Saison 2013 in einer Rennversion für den Kundensport anbietet. Die Cup-Fahrzeuge sind technisch auf die VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zugeschnitten – der populärsten Breitensport-Rennserie Europas – und werden dort in einer eigenen Klasse ebenfalls einen Markenpokal (Astra OPC Cup) untereinander ausfahren. Als Saisonhöhepunkt ist die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vorgesehen.

Das für Privatfahrer besonders attraktive Leistungspaket bietet nicht nur Top-Performance und hochkarätige Renntechnik zu bezahlbaren Kosten. Analog zum Rallyeprojekt steht auch ein Preisgeldtopf mit attraktiven Prämien bereit. Außerdem profitieren die Kunden von fair kalkulierten Ersatzteilpreisen sowie von technischer und organisatorischer Unterstützung auf und abseits der Rennstrecke.


Motorsport-Historie: Opel setzt Meilensteine

Die erfolgreichste Zeit des Unternehmens in der Rallyehistorie begann Mitte der siebziger Jahre. „Gelenkt“ wurde sie im wahrsten Sinn des Wortes von Walter Röhrl, einem der besten Rallyepiloten aller Zeiten. Dessen glückliche Verbindung mit Opel führte zu den Europameistertiteln 1974 mit dem Ascona A und 1979 auf einem Ascona B. Die Krönung dieser Ära, ebenfalls mit dem Regensburger Lenkradvirtuosen, war der Weltmeistertitel 1982 auf dem legendären Ascona 400.

Eine Opel Domäne ist auch die Rundstrecke. Im Tourenwagen-Breitensport feierte die Marke mit dem Blitz vor allem auf ihrer „Heimatstrecke“, der Nürburgring-Nordschleife, unzählige Erfolge. Im Profibereich wurde ab 1993 der von Manuel Reuter gesteuerte Calibra V6 zur Ikone der Fans, zunächst in der DTM und schließlich mit dem Titelgewinn 1996 in der Nachfolgeserie ITC. Weitere Highlights: die Markenmeisterschaft 1998 in der DTM/ITC-Nachfolgeserie STW mit dem Vectra und der Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring 2003 auf einem Astra V8 Coupé.




Traditions-Tuner Irmscher gibt auf

Marktlage zwingt zum Rückzug 

Traditions-Tuner Irmscher gibt auf

Der 1968 gegründete Auto-Tuner Irmscher streicht in Deutschland die Segel. Einen Namen machte sich Irmscher vor allem mit der Veredlung von Opel-Modellen. Jetzt muss wegen der sinkenden Nachfrage der Firmensitz in Remshalden geschlossen werden.
 
Die Krise auf dem Automarkt hat jetzt auch einen der bekanntesten deutschen Tuner erwischt. Irmscher schließt seinen einzigen Standort in Deutschland. Nach einem Bericht der "Automobilwoche" soll die Arbeit am Hauptsitz in Remshalden bei Stuttgart Ende Mai 2013 aufgrund der "schwierigen Marktlage" eingestellt werden. Betroffen sind insgesamt 64 Mitarbeiter in der Firmenzentrale, im Fahrzeug-Umbau und in der Logistikeinrichtung.
Von wo aus die Geschäfte künftig gelenkt werden sollen, ist noch unklar. Dem Bericht zufolge schließt Irmscher auch einen Umzug ins Ausland nicht aus. Bei Irmscher arbeiten derzeit insgesamt 150 Mitarbeiter. Größter Standort ist Spanien, weitere Niederlassungen gibt es in Portugal, Italien, England und der Schweiz.
Die Firma wird 1968 von Günther Irmscher gegründet und befindet sich am Anfang lediglich in einer Doppelgarage in Winnenden. Einen Namen machte sich Irmscher mit dem Sieg der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in einem NSU Prinz TT. Mit dem gleichen Modell gewinnt er auch die Rallye Tour d’Europe. Fast zeitgleich wird das junge Unternehmen mit ungewöhnlichen Renn- und Rallyeversionen von Opel-Serienfahrzeugen in der Szene bekannt. Später kommen Fahrzeuge von Chevrolet, Buick Cadillac und Peugeot hinzu.
Seit 1993 zählt zudem ein Nachbau des Lotus Seven zum Portfolio, der als Irmscher 7 verkauft wird. 1994 wird mit dem Irmscher Selectra weltweit das erste Elektrofahrzeug mit seriellem Hybridantrieb auf Basis eines Großserienfahrzeuges produziert. Außerdem startete eine Zusammenarbeit mit der Porsche AG. Im Jahr 2007 holt Irmscher Peugeot im Bereich Karosserietuning mit ins Boot.

Donnerstag, 8. November 2012

Glanzvolle Schweizer Premiere für den Opel ADAM

Der neue Opel ADAM sorgt für viel Begeisterung und Aufmerksamkeit anlässlich seines ersten Auftritts vor Schweizer Publikum an der Vorpremieren-Night der Auto Zürich Car Show am 7. November 2012

Glattpark.  Aus 666 Luftballons sind auf dem Opel Stand drei trendige ADAM in den Ausstattungsvarianten ADAM JAM, ADAM GLAM und ADAM SLAM geschlüpft und vom zahlreichen Publikum mit grossem Applaus empfangen worden. Mit einer Länge von knapp 3.70 Metern ist der ADAM ein wendiger, knackiger Dreitürer, perfekt geeignet für die Stadt. Dank seiner Breite von 1.72 Metern steht er sehr selbstbewusst da und bietet ein für diese Klasse grosszügiges Raumgefühl.
Der ADAM überzeugt und begeistert nicht nur durch sein Design sondern ebenso durch seine hochwertige Technik, Qualitätsanmutung und seine Alleinstellungsmerkmale. Er bietet das grösste Indiviualisierungspotential am Markt, und das IntelliLink-Infotainment-System macht den ADAM zum bestvernetzten Kleinwagen, indem das System auf clevere Weise kompatibel ist mit Smartphones, die Apple iOS- oder Android-Software nutzen.
Weitere innovative Technologien, die der ADAM als Einziger in seinem Segment offeriert, sind u.a. der automatische Parkassistent, ein beheizbares Lenkrad, der Tote-Winkel-Warner oder der vollintegrierte Heckfahrradträger FlexFix, die Lenkunterstützung City-Mode, der LED-Dachhimmel, die LED-Innenraumbeleuchtung in 8 Farben.
Angetrieben wird der ADAM von drei Benzinmotoren, die auf dem Schweizer Markt  serienmässig über das ecoFLEX-Technologiepaket mit Start/Stop System verfügen:
  • 1,2-Liter mit   70 PS (5,1 l/100 km, 119 g/km CO2 )
  • 1,4-Liter mit   87 PS (5,1 l/100 km, 120 g/km CO2 )
  • 1,4-Liter mit 100 PS (5,1 l/100 km, 120 g/km CO2)
Um dem Kunden die Wahl zu vereinfachen werden die drei Ausstattungslinien ADAM JAM, ADAM GLAM und ADAM SLAM angeboten sowie die Basisversion ADAM.
In der Schweiz ist der ADAM ab 15‘450.-- Franken erhältlich und wird ab Frühjahr 2013 das Strassenbild beleben.