Die Meilensteine aus 110 Jahren Motorsportgeschichte haben die
Zuschauer beim 41. AvD Oldtimer Grand Prix begeistert. Opel Classic
hatte erstmals ein großes Fan-Zelt gleich am Eingang des neuen
Nürburgring-Fahrerlagers aufgebaut. Darin präsentierten die
Rüsselsheimer ihre Schätze: Angefangen von Rennwagen von 1903, über die
erfolgreichen Rallye-Ascona der Siebziger und Achtziger bis hin zu einem
wunderschönen Quartett von veredelten Opel GT. Die leistungsstarken
Sportwagen der Tuner Conrero, Irmscher und Gerent waren in ihren
prächtigen Zweifarblackierungen die Hingucker im Opel-Zelt.
Als die ganze Opel-Flotte am Samstag geschlossen auf die
Grand-Prix-Strecke fuhr, wurden die Rundstrecken- und Rallyeautos von
der so genannten Schwarzen Witwe angeführt. Am Steuer dieses
werksgetunten Rekord C – Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann. Auf dem
Beifahrersitz – Opel-Vorstand Johan Willems. Beide hatte schon beim
Vorstart sichtlich Freude, den Motor des Spezialtourenwagens der Gruppe 5
den Zuschauern zu Gehör zu bringen – was diese auch mit reichlich
Applaus honorierten.
Kaum von der Strecke zurück, fragte Moderator Thomas Ranft, ansonsten
beim Hessischen Rundfunk beheimatet, im Opel-Zelt Karl-Thomas Neumann
nach dessen Nürburgring-Runden mit der legendären Schwarzen Witwe.
„Sensationell! Das Auto hat richtig Kraft, einen wunderbaren Sound
und lässt sich überraschend einfach lenken – bei Bedarf auch mit dem
rechten Fuß! Wir bei Opel haben einfach tolle Autos – gestern wie heute.
Der Motorsport und der Nürburgring gehören ohnehin zu Opel. Da passt es
hervorragend, dass wir seit letztem Jahr hier wieder mit unserem Astra
OPC Cup an der Langstreckenmeisterschaft teilnehmen“, antwortete ein
strahlender Vorstandsvorsitzender.
Neben dem Chef hatten am Samstag auch einige Opel-Fans und
-Mitarbeiter die Gelegenheit, als Beifahrer in den historischen
Rennwagen mitzufahren. Um diese Glücklichen zu ermitteln, hatte
Moderator Ranft zuvor mit den Gästen im Opel-Zelt ein flottes Quiz
gespielt. Die Auserwählten nahmen dann an der Seite von Le-Mans-Sieger
und Opel-Markenbotschafter Jockel Winkelhock sowie den Chauffeuren von
Opel Classic Platz.
Der volksnahe Auftritt von Opel passt bestens in das Konzept des
Oldtimer Grand Prix, bei dem alle Türen offen stehen. Die 60.000
Zuschauer können anders als bei den meisten Rennsportveranstaltungen
frei zwischen Fahrerlager und Tribünen hin und her spazieren, dabei ein
Souvenir kaufen oder eben im Opel-Zelt 110 Jahre Motorsport-Geschichte
bestaunen.
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