Die Zusammenarbeit von Opel mit den Schwestermarken im
General-Motors-Konzern startet in eine neue Ära. Im Stammwerk
Rüsselsheim rollte der erste Holden vom Band – ein Silver Lake-farbiger
Insignia VXR mit 325 PS. Die neuen Holden-Modelle made in Germany sind
für den Export nach Australien und Neuseeland bestimmt. Opel will die
Kooperation mit anderen GM-Marken in den kommenden Jahren sukzessive
weiter ausbauen. Die Produktion von Holden-Fahrzeugen spielt in dieser
Strategie eine wichtige Rolle.
„Wo immer es sinnvoll ist, werden wir in den kommenden Jahren mit
unserem australischen Partner zusammenarbeiten“, sagte Opel-Chef Dr.
Karl-Thomas Neumann mit Blick auf die Kooperation. „Das ist nicht nur
ein Beleg für die hervorragende Entwicklungskompetenz unserer Ingenieure
und die Attraktivität unserer Produkte, sondern es steigert auch die
Auslastung unserer Werke. Wir freuen uns, unser erfolgreiches
Flaggschiff jetzt auch nach Australien und Neuseeland zu bringen.“
Holden-Marketingchef Bill Mott ergänzt: „Astra, Cascada und Insignia
sind in Europa für ihre Leistungsfähigkeit und ihre Top-Qualität
bekannt. Damit sind sie eine perfekte Ergänzung für unser
Holden-Portfolio, das wir gerade erweitern, um unseren Kunden eine noch
größere Auswahl zu bieten.“
Der Holden Insignia VXR entspricht dem europäischen Opel Insignia
OPC. Der Rüsselsheimer Hersteller hatte bereits im Mai vergangenen
Jahres angekündigt, ab 2015 europäische Fahrzeuge unter dem Namen Holden
zu exportieren
Neben dem Insignia VXR wird auch der Astra als GTC und als besonders
sportliche VXR-Version, die dem Astra OPC entspricht, als Holden nach
Australien und Neuseeland exportiert. Hinzu kommt das elegante Cabrio
Cascada.
Holden und Opel stehen für ähnliche Markenwerte, wie bester
Ingenieursleistung, hoher Fahrdynamik und modernster Technologie. In
Zukunft wird Holden rund ein Drittel seines Produkt-Portfolios von Opel
beziehen.
Die konzerninterne Kooperation mit Holden ist nicht die einzige, die
Opel in den vergangenen Monaten bekanntgegeben hat. Anfang Januar
stellte die GM-Marke Buick auf der Automesse in Detroit das in
Rüsselsheim entwickelte Cabriolet Cascada vor. Und bereits im
vergangenen Jahr hatte Opel angekündigt, noch in diesem Jahrzehnt ein
neues Buick-Modell für den US-Markt in Rüsselsheim zu produzieren.
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