Ob Grüne Hölle oder Großstadt-Dschungel – der neue Opel Corsa OPC ist
überall zu Hause. Das schnellste Familienmitglied der neuen
Corsa-Generation verbindet kompromisslose Sportlichkeit mit bester
Alltagstauglichkeit. Das rund vier Meter kurze Kraftpaket begeistert mit
seinem durchzugsstarken Turbotriebwerk, dem agilen Handling und nicht
zuletzt durch seinen sportlichen Look. Dabei hat weder das vom Corsa
bekannte großzügige Platzangebot noch der gute Komfort gelitten. Der
Corsa OPC ist der Leistungssportler in der Kleinwagen-Familie und feiert
seine Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon.
„Unsere OPC-Modelle sind die sportlichen Speerspitzen unserer
Baureihen. Sie verkörpern die sportliche Tradition der Marke, stehen für
deutsche Ingenieurskunst, emotionales Design und ausgeprägte
Fahrdynamik. Der neue Corsa OPC beweist eindrucksvoll, wie hoch unsere
Ingenieure die Messlatte für sportliche Kleinwagen gelegt haben. Gerade
auf kurvigen Passstraßen oder sogar auf der Rennstrecke zeigt der Corsa
OPC sein ganzes Können so überzeugend, dass man gar nicht mehr
aussteigen möchte. Typisch OPC eben, einfach pure Passion“, schwärmt Dr.
Karl-Thomas Neumann, Chef der Opel Group, nach letzten schnellen
Abstimmungsrunden mit dem Corsa im Opel Test Center Dudenhofen.
OPC-Design: Kraft nach außen tragen
In bester OPC-Tradition präsentiert sich das Corsa-Topmodell schon
auf den ersten Blick als echter Vertreter der Rüsselsheimer
Sportschmiede: Neben der neuen, exklusiv für OPC-Modelle erhältlichen
Lackierung Opal Blau fällt besonders die Gestaltung der Frontpartie ins
Auge. Das Gesicht des Corsa OPC wird von großflächigen Lufteinlässen
geprägt. Vor der stark ausgeformten Motorhaube befindet sich eine
schmale Hutze, die dem Bug noch einen Schuss mehr Sportlichkeit
verleiht. Die passende Verbindung zum Heck schafft die dynamisch
modellierte Seitenführung mit kräftigen Schweller-Leisten.
In der Rückansicht setzt der Corsa OPC sein kompromisslos sportliches
Design fort. Das an der Kofferraumklappe angebrachte Luftleitwerk ist
in zwei verschiedenen Ausführungen lieferbar: Über den zurückhaltend
gestalteten Serien-Heckspoiler hinaus ist auch eine auffälligere
Erweiterung lieferbar, die mehr Abtrieb an der Hinterachse generiert. Im
unteren Bereich des Hecks sorgen die beiden von einem Diffusor
umgebenen Endrohre der zweiflutigen Remus-Abgasanlage für weitere
sportliche Akzente – optisch wie akustisch, was der kernige Sound
beweist, sobald der Fuß aufs Gaspedal tritt.
Pures Sport-Feeling auch im Innenraum: Hier dominieren die
Performance-Sitze von Recaro, die den Passagieren auch im heftigsten
Kurvenlabyrinth optimalen Seitenhalt bieten. Das unten abgeflachte
Leder-Lenkrad, der OPC-Schaltknauf und die Sportpedalerie sowie die in
charakteristischer OPC-Optik gestalteten Instrumente komplettieren das
Interieur. Dabei muss auch der sportliche Fahrer nicht auf beste
Konnektivität verzichten: Auf Wunsch ist das Opel-Infotainment-System
IntelliLink mit an Bord – und mit ihm die Smartphone-Welt von Apple iOS-
und Android-Geräten.
1.6 Turbo ECOTEC: 207 PS und bis zu 280 Newtonmeter
Unter der Motorhaube wartet der 152 kW/207 PS starke Turbobenziner
nur darauf, geweckt zu werden. Das 1,6-Liter-Triebwerk bietet im
Drehzahlbereich zwischen 1.900 und 5.800 min-1 ein maximales
Drehmoment von 245 Newtonmeter – dank Overboost liegen bei Bedarf sogar
280 Newtonmeter an. Für die Übertragung der OPC-Power an die Vorderräder
kommt ein Sechsgang-Getriebe mit knackig-kurzen Schaltwegen zum
Einsatz. So gerüstet, sprintet der neue Corsa OPC in nur 6,8 Sekunden
aus dem Stand auf Tempo 100. Den Zwischenspurt im fünften Gang von 80
auf 120 km/h absolviert er in beeindruckenden 6,6 Sekunden. Maximal sind
bis zu 230 km/h möglich. 7,5 Liter auf 100 Kilometer genügen dem
Power-Corsa im kombinierten Zyklus, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 174 Gramm pro Kilometer.
FSD-Sportfahrwerk: Immer mit der richtigen Frequenz
Um die Kraft auch kontrolliert auf die Straße bringen zu können,
haben die Opel-Ingenieure gemeinsam mit den Spezialisten von Koni ein
Fahrwerk entwickelt, das mit einer innovativen Dämpfung arbeitet. Die
FSD-Technologie (Frequency Selective Damping) ermöglicht eine Anpassung
der Dämpfkräfte an die Bewegungsfrequenz des Fahrzeugs und schafft so
den Spagat zwischen kompromissloser Sportlichkeit und einem gepflegten
Maß an Komfort. Entsprechend wurden auch die anderen
Fahrwerkskomponenten ausgelegt. Im Vergleich zu den regulären Corsa
Modellen kommt der Corsa OPC dem Asphalt zehn Millimeter näher. Dank
eines elektronischen Kontrollsystems der neuesten Generation lassen sich
für das Stabilitätsprogramm ESP und die Traktionskontrolle (TC)
verschiedene Modi wählen. Im „Competition Mode“ ist beispielsweise die
Traktionskontrolle inaktiv, während das ESP den Corsa OPC an einer etwas
längeren Leine laufen lässt. Für gänzlich ungezügelten Fahrspaß im
Grenzbereich können sportlich versierte Piloten das ESP sogar komplett
deaktivieren.
Ebenfalls optimiert wurde auch die Abstimmung der Lenkung – sie
reagiert noch direkter und präziser auf Lenkradbewegungen und informiert
den OPC-Piloten, wie es momentan um den Kontakt zur Straße bestellt
ist. Diesen stellen die serienmäßigen Performance-Reifen von Michelin im
Format 215/45 R17 her. Hinter den Serien-Felgen im Turbinen-Design
arbeitet eine Bremsanlage, deren Scheiben an der Vorderachse
308 Millimeter messen.
Performance Paket: Pures Rennsport-Flair mit Straßenzulassung
Wer noch mehr Rennatmosphäre erfahren will, wird beim Performance
Paket fündig: Neben einer mechanischen Lamellen-Differenzialsperre von
Drexler und 18-Zoll-Rädern mit Performance-Pneus von Michelin ist auch
eine noch sportlichere Fahrwerksabstimmung inbegriffen. Zudem können
Corsa OPC-Fahrer, die das Performance Paket ordern, auf eine
Hochleistungsbremsanlage von Brembo vertrauen, deren Scheiben an der
Vorderachse 330 Millimeter messen und auch bei extrem hoher
Beanspruchung eine optimale Verzögerung garantieren. In Verbindung mit
dem Performance Paket wird der neue Corsa OPC endgültig zum
Hochleistungssportler, mit dem sich ein gelegentlicher Abstecher vom
Großstadt-Dschungel in die Grüne Hölle lohnt. Dann kehrt der Corsa auf
jene Rennstrecke zurück, auf der jeder schnelle Opel mit dem Namen OPC
im Verlauf seiner Entwicklung abgestimmt und ausgiebig getestet wird –
auf die Nordschleife des Nürburgrings.
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