Freitag, 18. Oktober 2013

Opel stärkt seine Position in Russland

Das Russland-Geschäft von General Motors (GM) wird ab 1. Januar 2014 in GM Europe, den europäischen Konzernteil von GM, integriert. Bislang war  General Motors International Operations (GMIO) mit Sitz in Shanghai zuständig. Für Opel bedeutet dieser Schritt eine Stärkung der bisherigen Position auf dem russischen Markt.
„Das ist die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit. Russland ist ein wichtiger Teil des europäischen Marktes und für Opel der drittgrößte Absatzmarkt in Europa“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender und President GM Europe Dr. Karl-Thomas Neumann. „Alle Prognosen weisen darauf hin, dass sich Russland in den kommenden Jahren zur größten Absatzregion Europas entwickeln wird. Opel genießt in Russland ein hohes Ansehen. Mit unserer starken Modelpallette wollen wir unseren Marktanteil deutlich ausbauen.“ Zu den Marken von GM in Russland gehören neben Opel auch Chevrolet und Cadillac.
Geführt wird das Russlandgeschäft ab 1. November 2013 von Andy Dunstan, bisher Executive Director Opel Sales Central & Eastern Europe und International Operations. Dunstan, der wertvolle Erfahrungen aus den Bereichen Produktplanung, Marketing, Business Development und Sales mitbringt, wird direkt an Dr. Karl-Thomas Neumann berichten. Dunstan folgt auf Jim Bovenzi, der für GM als Executive Director Global Localization Strategy nach Detroit wechselt.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

„Little ADAM“: Opel holt den Blitz ins Kinderzimmer

Der Opel ADAM wird jetzt auch zum Blickfang im Kinderzimmer. Mit der Miniaturausgabe speziell für Kids erweitert der schicke Lifestyle- und Individualisierungs-Champion von Opel sein Portfolio. Der „Little ADAM“ macht das Zuhause und die urbane Spielwiese zur ersten Rennstrecke. Er kommt genauso stylisch wie sein großer Bruder, der Original-ADAM, daher – im farbenfrohen gelb-schwarzen Gewand und mit sportlich weißen Rädern. Die ADAM-Designer in Rüsselsheim ließen ihrem Ideenreichtum freien Lauf und entwarfen so die formvollendete Open-Air-Version „Little ADAM“ für die jüngsten Autofahrer. Vorteil: Führerschein und Kindersitz werden nicht gebraucht. Einfach aufsteigen, und los geht’s!
„Der ‚Little ADAM‘ ist richtig cool. Damit kann ich superschnell durchs Wohnzimmer düsen und meine Freunde beim Wettrennen abhängen“, freut sich der vierjährige Tim. „Fast so, als ob ich fliegen würde!“
Mit dem neuen „Little ADAM“ stellt der schicke Stadtflitzer sein schier unendliches Individualisierungspotenzial einmal mehr unter Beweis – für Mama und Papa genauso wie für den Nachwuchs. Der fünf Kilogramm leichte und 725 x 295 x 380 Millimeter große kleine ADAM ist aus hochwertigem, wetterfestem Material gefertigt; damit ist Fahrspaß für die Kleinen drinnen wie draußen garantiert. Die umweltfreundlichste Modellvariante – sie wird ausschließlich per Muskelkraft angetrieben – rollt beim deutschen Hersteller Ferbedo vom Band. Das Unternehmen baut bereits seit 113 Jahren Spielfahrzeuge speziell für Kids. Der „Little ADAM“ ist ab November für nur 74,99 Euro (UPE inkl. MwSt. in Deutschland) bei den Opel-Händlern.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Stärkster Kompaktvan am Markt: Opel Zafira Tourer jetzt mit 200 PS

Mit 147 kW/200 PS ist der neue Opel Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo (SIDI = Spark Ignition Direct Injection) der stärkste Kompaktvan auf dem Markt. Verantwortlich dafür ist die Hochleistungsversion des Turbo-Benzindirekteinspritzers der neuen Generation von Opel. Denn nicht nur mit seiner puren Nennleistung, auch mit seinem maximalen Drehmoment sticht der neue Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo die Konkurrenz aus. Mit 300 Newtonmetern (mit Overboost), die im breiten Drehzahlband von 1.700 bis 4.700 min-1 anliegen, liefert er 20 Prozent mehr Drehmoment als der nächste Wettbewerber im Kompaktvan-Segment. Der starke Durchzug schon im niedrigen Drehzahlbereich sorgt für eine satte Beschleunigung und vorbildliche Elastizitätswerte. Mit ausgeglichener Laufruhe und äußerst niedriger Geräusch- und Vibrationsentwicklung unterstreicht der Motor seinen rundum positiven Charakter. Die 200-PS-Version des 1.6 SIDI Turbo ist auf Antriebsseite bereits der vierte Neuzugang für den Zafira Tourer innerhalb von nur zwölf Monaten. Sie rundet das Motorenportfolio der Zafira Tourer-Familie als leistungsstärkstes Triebwerk nach oben ab.
Der Hochleistungs-Turbomotor kommt zudem mit der neuen Generation von Sechsgang-Schaltgetrieben, die weiches und präzises Schalten mit kurzen Schaltwegen und minimalem Kraftaufwand verbindet – ein weiteres Merkmal, das die Opel „Lounge auf Rädern“ noch exklusiver macht. Dazu sind im Zafira Tourer mit 147 kW/200 PS Premium-Features wie das adaptive FlexRide-Fahrwerkssystem und hochmoderne Fahrerassistenzsysteme wie die Opel-Frontkamera, der Toter-Winkel-Warner und die Rückfahrkamera verfügbar. Für ein Fahr- und Reiseerlebnis mit außergewöhnlichem Ausblick sorgt auf Wunsch die Panorama-Windschutzscheibe mit Panoramadach.
„Unser jüngster Zafira Tourer-Zuwachs, der 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS und 300 Newtonmeter maximalem Drehmoment, ist nicht nur das Top-of-the-Line-Triebwerk der Modellfamilie – mit ihm setzt der Zafira Tourer schlicht neue Maßstäbe bei den Kompaktvans“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann. „Auf diese Weise kombiniert der Zafira Tourer das Beste aus zwei Welten: höchsten Komfort mit außerordentlicher Flexibilität auf der einen Seite und ein Leistungsvermögen, das seinesgleichen sucht, auf der anderen.“
Dabei wird sich der neue 147 kW/200 PS starke Opel Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo preislich auf einem höchst attraktiven Niveau bewegen. Die genauen Preise werden pünktlich zum Bestellstart Anfang November bekanntgegeben.

Spitzenleistung mit beeindruckender Durchzugskraft und Laufruhe
Der neue 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS markiert mit seiner Leistung nicht nur die Spitze des Zafira Tourer-Motorenangebots, sondern lässt alle vergleichbaren Wettbewerber hinter sich. Er bietet neun Prozent mehr Power sowie ganze 20 Prozent und damit 60 Newtonmeter mehr Drehmoment als sein nächster Verfolger. Der Zafira Tourer beschleunigt so in nur 8,9 Sekunden von null auf Tempo 100, und auch die Elastizität von 80 auf 120 km/h im fünften Gang kann sich mit 8,3 Sekunden wirklich sehen lassen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Dabei begnügt sich der Kompaktvan im kombinierten Zyklus mit 7,0 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 164 Gramm pro Kilometer entspricht.
Herzstück des SIDI ist ein neuer Motorblock, der einem maximalen Verbrennungsdruck von 130 bar im Zylinder standhält. Als Material für den Block kommt Grauguss zum Einsatz, die Lagerplatte besteht aus Aluminium. Im Unterschied zur 125 kW/170 PS-Version wurde für die Ausführung mit 147 kW/200 PS ein anderer Kolbentyp entwickelt und das Verdichtungsverhältnis von 10,5 auf 9,5:1 gesenkt. Des Weiteren wollten die Opel-Ingenieure die hohe Leistung mit angenehmer Laufruhe für außerordentlichen Komfort in Einklang bringen. Dazu nahmen sie zahlreiche Optimierungen an Ansaug- und Abgastrakt vor. In der Summe freuen sich Fahrer und Passagiere damit über einen leisen und ruhigen Leerlauf sowie einen angenehmen Klang auch bei hohen Geschwindigkeiten, Drehzahlen und Motorlasten.
Der starke 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS ist Teil der großen Modell- und Antriebsoffensive von Opel. Allein 2013 hat der Hersteller damit vier neue Motoren im Zafira Tourer eingeführt: den Spitzendiesel 2.0 BiTurbo CDTI mit 143 kW/195 PS und 400 Newtonmeter maximalem Drehmoment, den 100 kW/136 PS starken Flüsterdiesel 1.6 CDTI der komplett neuen Generation mit 320 Newtonmeter Drehmoment und nur 4,1 Liter Dieselverbrauch auf 100 Kilometer (109 Gramm CO2 pro Kilometer) sowie die 125 kW/170 PS-Version des 1.6 SIDI Turbo. Neben einer breiten Auswahl an effizienten Benziner- und Dieseltriebwerken ergänzen alternative Antriebsmöglichkeiten wie der 103 kW/140 PS starke 1.4 LPG (Liquefied Petroleum Gas = Autogas) und der 1.6 CNG (Compressed Natural Gas = Erdgas) das Zafira Tourer-Portfolio.
Die neue Hochleistungsversion des Zafira Tourer macht darüber hinaus auch optisch auf sich aufmerksam: Mit zwei Auspuffendrohren und dem roten „Turbo“-Schriftzug am Heck offenbart sie Liebe zum Detail. Das adaptive FlexRide-Fahrwerk bringt die Leistung dynamisch auf die Straße, Räder stehen in Größen von 17 bis 19 Zoll zur Auswahl.

Premium-Komfort in der „Lounge auf Rädern“
Der unter anderem mit dem Goldenen Lenkrad ausgezeichnete Zafira Tourer verbindet Premium-Anmutung im Innenraum mit Technologien, die zum Teil einzigartig im Segment sind und Sicherheit sowie Komfort erhöhen. Zu den technischen Highlights zählen neben dem mechatronischen FlexRide-Fahrwerk hochmoderne Fahrerassistenzsysteme wie der Toter-Winkel-Warner, die Opel-Frontkamera der zweiten Generation mit Verkehrsschild- und Spurassistent, das adaptive Sicherheitslichtsystem AFL+ mit intelligenter Leuchtweitenregelung, der Parkassistent und die Rückfahrkamera. Für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgt die Panorama-Windschutzscheibe mit Panoramadach.
Das Extra-Maß an Variabilität garantiert das innovative Flex7-Sitzsystem in einzigartiger Lounge-Ausführung. Damit haben die Passagiere in der zweiten Reihe so viel Platz wie nie zuvor: Jeder der drei Einzelsitze lässt sich separat flach umlegen. Mittels eines raffinierten Klapp- und Drehmechanismus bildet die Rückenlehne des mittleren Sitzes bei Bedarf aber auch eine komfortable Armlehne für die Passagiere auf den beiden äußeren Plätzen. Die Außensitze lassen sich dabei nicht nur längs für mehr Beinfreiheit verschieben, sondern gleiten auch in Richtung Fahrzeugmitte und ermöglichen so eine größere Schulterfreiheit – ein einzigartiges Feature im Segment.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Neuer Opel Meriva mit blitzsauberen Motoren und edlem Chrom

Der Opel Meriva ist seit seinem Erscheinen 2003 der Star unter den kleinen Monocabs. Die zweite Generation, die 2010 auf den Markt kam, hat den Standard weiter erhöht – mit innovativen Merkmalen wie den gegenläufigen FlexDoors, der hervorragenden, flexiblen Sitzplatzkonfiguration und damit einhergehendem hohen Sitzkomfort auf allen Plätzen sowie vielen intelligenten Verstaumöglichkeiten. Der Meriva ist daher der wahre Ergonomie-Champion, was unabhängige Gesundheitsexperten festgestellt haben. Nun gibt Opel den Blick auf den neuen Meriva frei. Mitte Januar (16. - 26. Januar 2014) wird dann der neue Meriva beim Autosalon in Brüssel seine Weltpremiere feiern – noch hochwertiger, noch wirtschaftlicher und noch besser zu bedienen.
Der neue Opel Meriva ist eine konsequente Fortführung des bisherigen Konzepts, gewürzt mit feinen Zutaten. Äußerlich überzeugt der Monocab mit einem neuen Gesicht im Stile des gerade auf der IAA vorgestellten Opel Insignia. Vom Topmodell hat der Meriva die edle Chromspange im Grill und das brillante Lichtdesign – nun mit LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten – bekommen. Eine edle Chromleiste betont zudem die elegante Seitenlinie des Monocabs.
Wer erstklassig aussieht, sollte auch erstklassig motorisiert sein. Im Falle des neuen Meriva setzt es einen Paukenschlag: Der neukonstruierte 1.6 CDTI – bislang exklusiv dem großen Bruder Zafira Tourer vorbehalten – schnurrt nun auch unter der Meriva-Haube. Der neue Flüsterdiesel von Opel ist zunächst in seiner Starkversion mit 100 kW/136 PS und 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment verfügbar. Dabei benötigt er gerade einmal 4,4 Liter auf 100 Kilometer und stößt 116 Gramm CO2 pro Kilometer aus – zehn Prozent weniger als sein 96 kW/130 PS starker 1,7-Liter-Vorgänger, und das bei besserer Beschleunigung und Performance. Im Verlauf des Jahres 2014 folgen weitere, noch wirtschaftlichere 1,6-Liter-Diesel mit nochmals niedrigeren CO2-Emissionen.
Nicht nur der 1.6 CDTI, auch alle Benzinaggregate und die LPG-Variante erfüllen im neuen Meriva bereits die Euro-6-Abgasnorm. Die weiterentwickelten 1,4-Liter-Benzinmotoren (88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS) werden jetzt auch in der Kombination mit einer besonders reibungsarmen Sechsgang-Automatik angeboten. Wie die manuellen Fünfgang- und Sechsgang-Getriebe wurde auch diese grundlegend überarbeitet, so dass alle Handschalter nun mit kurzen Wegen glänzen und sich butterweich bei minimalem Kraftaufwand schalten lassen.
Ebenso überzeugend tritt der Meriva im Innenraum mit den hochmodernen Opel IntelliLink-Infotainment-Systemen der neuesten Generation inklusive schneller und nutzerfreundlicher Navigation und Sprachsteuerung auf. Über einen hochauflösenden, sieben Zoll großen Farbbildschirm, in dem auch das Bild der optional verfügbaren Rückfahrkamera angezeigt wird, ist eine einfache Bedienung garantiert. Sprachsteuerung, Telefonieren via Bluetooth-Verbindung und ebensolches Audiostreaming sind möglich. Das Navi 950 Europa IntelliLink verfügt standardmäßig über umfangreiches Kartenmaterial von ganz Europa – weitere Updates lassen sich einfach per USB-Verbindung herunterladen.
„Der erste Opel Meriva war vor einem Jahrzehnt allein auf weiter Flur. Jetzt kämpfen in diesem Segment mehr als 20 Fahrzeuge um Marktanteile. Der neue Meriva wird jedoch in Sachen Innenraumflexibilität und Ergonomie weiterhin unangefochten bleiben. Dazu kommen die wesentlichen Neuheiten wie das hochwertige Design, die neue Generation Motoren und Getriebe sowie das neueste IntelliLink-Infotainment. Mit dem neuen Meriva als Teil unserer Modelloffensive wollen wir genau da bleiben, wo wir seit Begründung dieser Fahrzeugklasse sind – an der Spitze“, sagt der Opel-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann.
Nach zahlreichen Auszeichnungen wie dem Goldenen Lenkrad oder dem Plus X Award wurde der Meriva Ende Juni zum „Fahrzeug mit der höchsten Kundenzufriedenheit im Segment Kompakt-Vans in der J.D. Power VOSS Studie Deutschland 2013“ gekürt. Oder kurz gesagt: Meriva-Fahrer sind am zufriedensten – der beste Beweis dafür, dass neben Fahrkomfort und Technologie auch die Qualität beim kleinen Opel-Monocab stimmt.
Die Verkaufspreise für den neuen Meriva werden pünktlich zum Bestellstart im November bekanntgegeben, die ersten Autos rollen ab Ende Januar zu den Kunden.

Frisches Design mit knackigen Details und edlen Chromelementen
Die Opel-Designphilosophie – skulpturale Formgebung kombiniert mit deutscher Ingenieurskunst – passt auch hervorragend zu einem kleinen, hochflexiblen Monocab, wie der dynamische Meriva beweist. Dabei haben die Designer mit vielen Verbesserungen einen noch hochwertigeren Auftritt erreicht. Die Front wird jetzt von einem sehr präsenten Chromgrill geprägt, zudem sorgen die verchromten Einfassungen der Nebellampen für Klarheit. Eingerahmt wird diese markante Optik von den Frontscheinwerfern, die scharf wie Adleraugen blicken und erstmals über LED-Tagfahrlicht verfügen. Die elegante Chrom-Gürtellinie betont wirkungsvoll das wellenförmige Design entlang der Seitenfenster. Sie unterstreicht quasi die Besonderheit des Meriva –  die gegenläufigen Türen – die erst das spielerische Einsteigen in den Monocab ermöglichen. Die Türgriffe finden sich in der Mitte und betonen zusätzlich dieses innovative FlexDoors-Konzept.
Den dynamisch-eleganten Charakter des Hecks unterstreichen besonders die LED-Leuchten mit neuer, markanter Grafik, die Qualität genauso wie Hightech versprühen. Ergänzt wird der starke Auftritt durch neu entworfene Räder in 17 und 18 Zoll. Damit bleibt der Meriva der einzige Monocab mit großen 18-Zöllern, die neben tollem Aussehen auch für eine noch sattere Straßenlage sorgen, ohne den Fahrkomfort zu schmälern.

Neue, Euro-6-saubere Diesel-Generation mit richtungsweisender Technologie
Der neue Opel Meriva bietet als technisches Highlight den komplett neu entwickelten 1,6‑Liter-Turbodiesel. Der mittelgroße 1.6 CDTI der neuen Motorengeneration hat gerade erst im Zafira Tourer sein Debüt gegeben. Nun kommt der Flüsterdiesel unter die Haube des neuen Meriva und wird mit mehreren Varianten sukzessive die gegenwärtigen 1.3 und 1.7 CDTI-Motoren ersetzen. Der neue 1.6 CDTI überzeugt mit viel Kraft, wenig Durst, einer vorbildlichen Laufruhe und besonders niedriger Geräuschentwicklung. Doch der Vierzylinder schmeichelt nicht nur den Passagieren, er flirtet auch mit der Umwelt. Bereits heute erfüllt er die künftige Abgasnorm Euro 6, die erst im September 2015 in Kraft treten wird.
Als ersten Vertreter der neuen Generation bekommt der Meriva den 1.6 CDTI mit 100 kW/136 PS. Das Vollaluminimum-Aggregat mit Common-Rail-Direkteinspritzung und VTG-Turbolader (variable Turbinengeometrie) für spontanes Ansprechverhalten bietet mit 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment bei 2.000 min-1 jedoch nicht nur flinke Fahrleistungen, sondern auch überzeugende Werte bei Verbrauch und CO2-Emissionen. Mit sechs PS und 20 Newtonmeter mehr als beim 1,7-Liter-Vorgänger beschleunigt der kleine Monocab auch schneller: Der neue Meriva sprintet aus dem Stand in lediglich noch 9,1 anstelle von zuvor 9,9 Sekunden auf Tempo 100. Mit dem niedrigsten Reibungsverlust seiner Klasse im häufig gefahrenen Drehzahlbereich zwischen 1.500 und 2.500 min-1 begeistert der Meriva in Sachen Verbrauch und CO2-Ausstoß. Dieser Topdiesel kommt im Meriva mit 4,4 Litern pro 100 Kilometer aus und emittiert lediglich 116 Gramm CO2 je Kilometer – zehn Prozent weniger als der gegenwärtige 1.7 CDTI mit 96 kW/130 PS, der 4,9 Liter Diesel benötigte und 129 Gramm CO2 ausstieß. Zusätzliche Versionen mit noch sparsameren Verbrauchs- und CO2-Werten werden in der ersten Jahreshälfte 2014 eingeführt.
Der neue 1.6 CDTI ist darüber hinaus der Klassenprimus bei Geräusch- und Vibrationsentwicklung. Innermotorisch konnte das für Diesel typische harte Verbrennungsgeräusch durch eine komplexe Mehrfacheinspritzung gesenkt werden. Nebenaggregate und Motorenabdeckungen wurden zudem akustisch entkoppelt. Das Resultat ist leise und überzeugend. Der neue 1.6 CDTI von Opel – der Flüsterdiesel.

Effiziente Benziner ebenfalls Euro-6-sauber
Bei den Benzinern bietet der neue Meriva die Wahl zwischen drei Aggregaten mit jeweils 1,4 Litern Hubraum. Dem Sauger mit 74 kW/100 PS stehen zwei Turbomotoren mit 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS zur Seite. Für die beiden stärkeren Motoren gibt es optional ein reibungsoptimiertes Sechsstufen-Automatikgetriebe mit ActiveSelect-Funktion zur manuellen Gangwahl über den Schalthebel. Für Deutschland erwartet Opel etwa 30 Prozent Anteil unter allen Meriva-Verkäufen mit der Kombination aus Otto-Motor und Automatikgetriebe. Alle Benziner im neuen Meriva erfüllen schon heute die strenge Euro-6-Abgasnorm.
Auch die Autogas-Variante des neuen Meriva ist bereits Euro-6-konform. Der 88 kW/120 PS starke Meriva 1.4 Turbo LPG kommt als Werkslösung inklusive Herstellergarantie. Der LPG-Monocab senkt nicht nur die CO2-Emissionen auf lediglich 121 Gramm pro Kilometer, sondern auch die Kraftstoffkosten extrem. Besitzer von LPG-Fahrzeugen können sich längst auf ein flächendeckendes Tankstellennetz verlassen. Autogas ist an etwa 30.000 Stationen in Europa verfügbar. Alleine in Deutschland stehen rund 6.500 Zapfsäulen zur Verfügung.
Unabhängig vom Antrieb bieten alle neuen Meriva-Varianten höchsten Schaltkomfort, denn Opel hat mehr als 50 Millionen Euro zur Optimierung der aktuellen Fünf- und Sechsgang-Getriebe investiert. Zahlreiche Änderungen an den Getriebekomponenten und Schaltmechanismen sowie an der Integration ins Fahrzeug haben zu einer entscheidenden Verbesserung geführt. Dies ist insbesondere bei den manuellen Getrieben des neuen Meriva spürbar: Die Schaltwege sind nun wesentlich kürzer; die Gänge können mit geringstem Kraftaufwand gewechselt werden. Schalten im neuen Meriva – schneller, weicher und präziser.

Hochmodernes IntelliLink-Infotainment-System, Navi inklusive
Ebenfalls neu beim Meriva ist das hochmoderne IntelliLink-Infotainment-System, das Smartphone-Funktionen in das Auto integriert. Der sieben Zoll große, hochauflösende Farbbildschirm begeistert mit der neuen, IntelliLink-typischen Oberfläche, die eine einfache Bedienung und exzellente Ablesbarkeit garantiert. Telefonieren via Bluetooth und ebensolches Audiostreaming sind genauso möglich wie die Verbindung über USB.
Das IntelliLink-System im neuen Meriva verfügt über CD-Laufwerk und kann optional mit digitalem Radioempfang DAB+ kombiniert werden, was Programmauswahl und Sound-Qualität immens steigert. Die äußerst schnell und präzise reagierende Navigation ist bei den Systemen Navi 650 und Navi 950 IntelliLink standardmäßig mit dabei. Ziele können problemlos per Sprachsteuerung – ebenso wie im Insignia ohne Punkt und Komma, in einem Zug – eingegeben werden; Karten-Updates erhalten Meriva-Fahrer via USB-Download. Die Topvariante Navi 950 IntelliLink deckt mit ihrem Kartenmaterial ganz Europa ab. Darüber hinaus kann sich der Fahrer eingehende Textnachrichten vorlesen lassen. Zusätzlich zur Sprachsteuerung via IntelliLink unterstützt und integriert das Opel-System auch die Spracherkennung von Smartphones, wie beispielsweise Siri beim iPhone.

Der Innenraum ist ergonomisch, praktisch und flexibel wie kein anderer
Als erstes und bislang einziges Serienauto weltweit wurde der Meriva für sein ergonomisches Gesamtkonzept ausgezeichnet. 2010 haben die Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ bestätigt: Das begehrte AGR-Gütesiegel ist die Zertifizierung für Ergonomie und Rückenschonung durch das FlexSpace-Sitzkonzept, das FlexDoors-Türsystem sowie die optional erhältlichen Ergonomie-Sitze, die FlexRail-Mittelkonsole und den auf Wunsch im Heck wie eine Schublade integrierten, Opel-exklusiven FlexFix-Fahrradträger. Diese Innovationen waren und sind es, mit denen der Meriva seine Klasse in Sachen Flexibilität und Ergonomie dominiert.
Der neue Meriva profitiert von weiteren Verbesserungen: Die multifunktionale FlexRail-Mittelkonsole ist nun neu und perfekt geformt, was sie noch funktioneller macht und zugleich der Beinfreiheit im Fond zugutekommt. Zudem bietet FlexRail mit verschiebbaren und austauschbaren Elementen wie Armlehne, Getränkehalter und Staufächern immer eine passende Aufbewahrung für die Reiseutensilien.
Wichtiger Bestandteil des ausgezeichneten Meriva-Ergonomie-Konzepts ist das revolutionäre, patentierte FlexDoors-Türsystem mit hinten angeschlagenen, gegenläufig zu öffnenden Fondtüren. Mit ihrem großen Öffnungswinkel von 84 Grad (üblich sind 68 Grad) bieten sie gegenüber konventionell zu öffnenden Türen einen außergewöhnlich bequemen Zugang zum Fond. Das macht es besonders einfach, Isofix-Kindersitze auf den beiden äußeren hinteren Plätzen zu montieren und den Nachwuchs sicher darin anzuschnallen.
Die AGR-Experten für Rückengesundheit loben außerdem die cleveren Ausstattungs-merkmale, die den neuen Meriva zum Komfort-Meister seiner Klasse machen. Das serienmäßig im Meriva installierte FlexSpace-Sitzkonzept erlaubt es, den Innenraum schnell und unkompliziert vom Fünf- zum Vier-, Drei- und Zweisitzer umzugestalten. Darüber hinaus glänzt der Meriva mit einer weiteren cleveren Transportlösung: Radfahrer schätzen das von Opel entwickelte und ebenfalls von der AGR empfohlene FlexFix-Fahrradträgersystem, das die Onboard-Flexibilität des Meriva nach außen erweitert. Der Träger für zwei Fahrräder ist ins Heck des Meriva integriert und gleitet wie eine Schublade aus dem hinteren Stoßfänger. Nach Gebrauch verschwindet das intelligente System nahezu unsichtbar wieder im Fahrzeugheck – ganz easy, typisch Opel eben.
Darüber hinaus hilft der Meriva seinem Besitzer beim Schlüpfen in enge Parklücken mit einer Rückfahrkamera, indem er das Bild auf den Sieben-Zoll-Farbbildschirm im Cockpit überträgt. Und um das Rundum-Wohl-Gefühl komplett zu machen, bietet Opel im Meriva ein beheizbares Lenkrad und das große Panoramadach an – unendlicher Ausblick inklusive.




Dienstag, 8. Oktober 2013

Opel präsentiert neuen 1.0 SIDI Turbo auf Aachener Kolloquium

Sauber, kultiviert und leise: Opel hat auf dem Aachener Kolloquium den neu konstruierten 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor vorgestellt. Der Turbo-Direkteinspritzer, der im kommenden Jahr zusammen mit einem ebenfalls komplett neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe im Opel ADAM sein Debüt gibt, setzt neue Maßstäbe bei den Dreizylinder-Motoren. Er ist nicht nur wirtschaftlich und überaus umweltfreundlich, er zeichnet sich auch durch einen außerordentlichen Antriebskomfort aus. Geräusch- und Vibrationsverhalten sowie Laufkultur sind spürbar besser als bei vielen Vierzylindern.
Mit seinen kompakten Abmessungen entwickelt dieses Kraftpaket eine Leistung von 85 kW/115 PS und liefert satte 166 Newtonmeter Drehmoment über ein breites Drehzahlband von 1.800 bis 4.700 min-1. Damit generiert der 1,0-Liter-Turbo mehr Durchzugskraft im niedrigen Drehzahlbereich als größere Triebwerke der gleichen Leistungsklasse. Gleichzeitig ist der neue Motor wesentlich sparsamer im Kraftstoffverbrauch und emittiert weniger CO2. Im Vergleich zum aktuellen 1,6-Liter-Sauger von Opel bietet der neue 1.0 SIDI Turbo (Spark Ignition Direct Injection = Benzindirekteinspritzung) bei gleicher Maximalleistung ein 30 Prozent höheres Drehmoment, senkt aber zugleich den Kraftstoffverbrauch um satte 20 Prozent.
Modernste Technologien wie Hochdruck-Direkteinspritzung, ein extrem kompaktes Turboladersystem, variable Ventilsteuerung und ein Leichtbau-Motorblock aus Aluminium mit in den Zylinderkopf integriertem Auspuffkrümmer zeichnen den neuen Motor aus. Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung von Laufruhe und Geräuschverhalten helfen, den Motor zum Ideal seiner Leistungsklasse zu machen. Dazu zählen beispielsweise der akustisch optimierte Zylinderblock, die in die Ölwanne integrierte Ausgleichswelle, die strukturelle Isolierung von Einspritzanlage und Kurbelwelle, die Zahnkette und Motorabdeckungen für eine reduzierte Geräuschentwicklung.
Der 1.0 SIDI Turbo ist das erste Mitglied einer neuen, modular aufgebauten Motorenfamilie von Drei- und Vierzylinder-Benzinern im Hubraumbereich bis 1,6 Liter, die die Nachfrage der Kunden nach kompakten, leistungsstarken Motoren erfüllen. Alle Fahrzeuge, in denen der 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer eingesetzt wird, verfügen über Start/Stop-Technologie und sollen im kombinierten Zyklus einen CO2-Ausstoß von deutlich unter 100 Gramm pro Kilometer erreichen.
„Bei der Entwicklung dieses kompakten Motors haben wir viel mehr erreicht als die Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen. Wir wollten zeigen, dass ein Dreizylinder mindestens ebenso viel Laufkultur an den Tag legen kann wie Triebwerke mit vier und mehr Zylindern“, betont Dr. Matthias Alt, leitender Ingenieur für kleine Benzinmotoren bei Opel. „Wir haben die Charakteristika konventioneller Dreizylinder, also Laufkultur, Geräusch- und Vibrationsverhalten, an der Wurzel gepackt und sind uns sicher, dass die Kunden vom Ergebnis positiv überrascht sein werden. Wir haben einen äußerst lebhaften und gleichzeitig ruhigen Dreizylinder entwickelt, der keinerlei Kompromisse beim Fahrspaß eingeht. Kurz gesagt: Der neue Motor begeistert mit außergewöhnlicher Laufkultur und Leistung bei geringem Verbrauch.“

Deutsche Ingenieurskunst für klassenbeste Laufruhe und Akustik
Die Ingenieure von Opel und GM begannen die Entwicklung mit dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier. Gemeinsam ist es ihnen gelungen, die von bisherigen Dreizylindern als negativ bekannten rauen Laufeigenschaften zu eliminieren, ohne dabei Abstriche bei der Wirtschaftlichkeit zu machen. Im Ergebnis hört sich der 1.0 SIDI Turbo wie ein laufruhiger Vierzylinder an – damit setzt er neue Maßstäbe unter den Dreizylindern.
Im Mittelpunkt des gesamten Entwicklungsprozesses stand für die Ingenieure, mithilfe aufwändiger Modellierungsarbeiten den rauen Motorlauf abzumildern und das Vibrationsverhalten zu verbessern. Gleichzeitig unterliefen alle Bestandteile sowie der Motor insgesamt harte Tests im Prüfstand. Zum weiteren Entwicklungsumfang zählten die Motorsteuerungsfunktionen sowie die Integration des Antriebsstrangs in das Fahrzeug.
Die Konstruktion des vollständig aus Aluminium bestehenden Motorblocks ist nicht nur leicht, sie dämmt auch die Abstrahlung von Luftschall- und strukturbedingten Triebwerksgeräuschen ein. Durch die konstruktive Optimierung der akustischen Parameter kann auf zusätzlichen Aufwand für den Innenraum-Schallschutz weitestgehend verzichtet werden; komplexe Motoraufhängungs- und Hilfsrahmenlösungen erwiesen sich als unnötig. Die konsequente Reduzierung unerwünschter Motorgeräusche bot den Ingenieuren zudem die Möglichkeit, das Geräuschverhalten von Ansaug- und Abgasanlage noch besser auf die Erfordernisse der jeweiligen Fahrzeuganwendungen abzustimmen.
Das Ergebnis dieser aufwändigen Arbeit: Der neue 1.0 SIDI Turbo ist nicht nur laufruhiger als ähnliche Dreizylinder, er ist auch leiser als viele Vierzylinder-Motoren. Vergleichstests während der Entwicklung haben gezeigt, dass das Geräuschniveau der Neuentwicklung bei Volllast über das gesamte Drehzahlband hinweg niedriger ist als bei gleichstarken Turbobenzinern bis 1,6 Liter Hubraum.
Weitere konstruktive Maßnahmen, die zur beeindruckenden Laufruhe des Motors beitragen, sind:
  • Eine kleine, längs in die Ölwanne integrierte Ausgleichswelle. Angetrieben von einer Zahnkette für besonders leisen Lauf, dreht sich die Welle gegenläufig zur Kurbelwelle. Dank des sorgfältigen Massenausgleichs werden die für einen Dreizylinder üblichen Eigenvibrationen nahezu vollständig unterdrückt.
  • Die Hochdruck-Einspritzanlage ist vom Zylinderkopf isoliert. Auf diese Weise wird jeglicher Metallkontakt und damit die Übertragung von Schwingungen durch die Motorkonstruktion vermieden. Selbst die Kraftstoffpumpe und die Kraftstoffleitungen wurden akustisch optimiert.
  • Die Nockenwellen-Steuerung per Zahnkette senkt die Geräuschentwicklung weiter. Die gesamte Kettenarchitektur, einschließlich Spannung und Führungen, ist auf eine optimale Akustik und die Vermeidung von Störgeräuschen ausgelegt.
  • Die Integration einer abgeflachten Stahlplatte in den Boden der Aluminium-Ölwanne verringert die Geräuschabstrahlung weiter.
  • Als weitere Maßnahmen kommen zum Einsatz: akustisch optimierte Abdeckungen vorne und oben am Motor, die spezielle Ausführung von Ansaugkrümmer und Nockenwellengehäusen, die isolierte Kurbelwelle mit Metall-Hauptlagerschalen und der leise laufende Verdichter im Turbolader.

Gewichtsparende Vollaluminium-Konstruktion
Im Zentrum der Motorkonstruktion stand geringes Gewicht, deshalb sind Zylinderblock, Zylinderkopf und Kurbelwellengrundplatte aus Vollaluminium-Druckguss gefertigt. Block und Grundplatte wiegen gerade einmal 15,5 Kilogramm.
Die langhubige Auslegung mit 77,4 Millimetern Kolbenhub und einer vergleichsweise kleinen Bohrung von 74,0 Millimetern trägt zum starken Durchzug bei. Für hohe Leistung sorgt die Kombination aus einem Verdichtungsverhältnis von 10,5:1 mit Turboaufladung und Hochdruck-Direkteinspritzung.
Der wassergekühlte Auspuffkrümmer ist in den Aluminium-Zylinderkopf integriert. Diese kompakte, einteilige Lösung bietet mehrere Vorteile: Die Warmlaufphase des Motors verkürzt sich, die Lebensdauer verlängert sich durch den Wegfall der sonst nötigen Dichtung an den Auslasskanälen, zugleich ergeben sich Packaging-Vorteile im Motorraum.
Für eine hohe strukturelle Steifigkeit verfügt der Motorblock über eingegossene Stahlzylinderbuchsen. Dabei begünstigen Aluminiumkanten die Zylinderkopfdichtung. Zur Erhöhung der örtlichen Steifigkeit sind in die Spanten der Grundplatte Einsätze aus Sphäroguss eingegossen; die Ölwanne besteht aus Aluminium-Druckguss.
Die Schmiedestahl-Kurbelwelle mit sechs Ausgleichsgewichten überträgt die hohe spezifische Leistung des 1,0-Liter-SIDI-Turbos mit geringsten Vibrationen ans Getriebe. Die vorderen oberen Hauptlager sind zur Erhöhung der Lebensdauer, insbesondere im Start/Stop-Betrieb, polymerbeschichtet.
Die Stahlpleuel sind aus Pulvermetall geschmiedet. Diese Technologie bietet gegenüber herkömmlichen Schmiedeverfahren gleichwertige und sogar verbesserte Festigkeit bei geringerer Masseschwankung. Eine Ölnut in Kombination mit einem optimierten Kegelwinkel am Pleuelkopf verringert den Verschleiß der Buchse. Die Aluminiumkolben werden durch Ölspritzdüsen gekühlt, was zudem für zusätzliche Schmierung sorgt. Das wiederum reduziert die Motorgeräusche beim Kaltstart.
Zwei obenliegende, hohle Nockenwellen, welche vier Ventile je Zylinder über reibungsarme hydraulische Rollenschlepphebel steuern, sparen weiteres Gewicht ein. Der Antrieb erfolgt über eine Steuerkette mit dauerhafter automatischer, hydraulischer Spannung. Nockenwellenversteller aus Aluminium ermöglichen eine variable Steuerung beim Öffnen und Schließen der Einlass- und Auslassventile. Dies kommt dem Kraftstoffverbrauch, der Leistungsabgabe sowie den Emissionen bei allen Motorlasten zugute.

Direkteinspritzung für höhere Leistung und weniger Kraftstoffverbrauch
Der 1.0 SIDI Turbo hat es in sich. Er entwickelt ein um 30 Prozent höheres Drehmoment als der aktuelle 1,6-Liter-Sauger von Opel und bietet dabei die gleiche Leistung von 85 kW/115 PS. Das maximale Drehmoment von 166 Newtonmetern steht in einem breiten Drehzahlband von 1.800 min-1 bis 4.700 min-1 zur Verfügung; die Nennleistung liegt bei 5.200 min-1 an. Größenmäßig ist der neue Motor ein Zwerg – leistungsmäßig ist er ein Riese.
Der 1.0 SIDI Turbo ist zudem extrem genügsam: Er verbraucht 20 Prozent weniger Benzin als der 1,6-Liter-Sauger. Der Opel ADAM wird damit CO2-Emissionswerte von weniger als 100 Gramm pro Kilometer erreichen, was einem Kraftstoffverbrauch von knapp vier Litern auf 100 Kilometer entspricht.
Der Schlüssel für die außerordentliche Leistung und Sparsamkeit liegt in der Hochdruck-Einspritzung, die den Energiegehalt des Kraftstoffs optimal ausnutzt. Die Einspritzdüsen mit je sechs Öffnungen arbeiten mit einem Maximaldruck von 200 bar und sind genau mittig über dem Verbrennungsraum angeordnet. Sie bilden einen feinen, homogenen Kraftstoffnebel, ohne unnötigerweise die Einlassventile oder die Wandung zu befeuchten. Die Einspritzanlage ist so ausgelegt, dass sie auch mit Mehrfacheinspritzungen geringster Kraftstoffmengen umgehen kann.
Zwischen Zylinderkopf und Kraftstoffverteiler oder Einspritzdüsen kommt es zu keinem Metallkontakt. Diese sorgfältige Entkopplung sorgt dafür, dass die eigentlich strukturbedingten Betriebsgeräusche der Einspritzanlage kein Thema mehr sind. Der Kraftstoffverteiler ist über einen Gummi-Stahl-Dämpfer entkoppelt, die Einspritzdüsen sind im Verbrennungsraum durch carbongefüllte Teflondichtungen isoliert. Der Akustik dient auch die Schaumstoffkapselung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe, deren Nadelventil per Softwaresteuerung zudem besonders geräuscharm arbeitet.
Die langen Zündintervalle bei Dreizylindern ermöglichen den Einsatz breiterer Nockenprofile als bei Vierzylindern, was die Ventilöffnungszeit verlängert und die Zylinderspülung (Gasaustausch) für eine vollständigere Verbrennung verbessert.
Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren und den Motorbetrieb noch effizienter zu machen, erfolgt die Ölführung über eine bedarfsgerecht arbeitende, zweistufige Ölpumpe. Sie läuft mit hohem oder niedrigem Druck und verfügt über eine Ein-Ausschaltfunktion der Kolbenboden-Spritzölkühlung. Die im kalten Motorzustand zur Verkürzung der Warmlaufphase abschaltende Wasserpumpe trägt ebenso zum sparsamen Verbrauch bei. Der Nebenantrieb – hier kommt ein fünfrippiger Riemen zum Antrieb von Wasserpumpe, Lichtmaschine und Klimakompressor zum Einsatz – entkoppelt Schwingungen der Kurbelwelle durch eine mechanische Lösung und verbessert nicht nur die Laufruhe, sondern benötigt auch eine geringere Spannung, was die Reibung reduziert und den Wirkungsgrad steigert.
Turbolader – ultrakompakt und schnell
Während die Hochdruck-Direkteinspritzung die Verbrennungsräume des Motors mit einem feinen Kraftstoffnebel füllt, versorgt der ultrakompakte Turbolader die Zylinder mit Luft. Dank der Integration des Auspuffkrümmers in den Zylinderkopf entsteht beim 1.0‑SIDI-Turbolader eine engere Anbindung an den Motor als bei allen anderen Triebwerken – für ein unmittelbares, kraftvolles Ansprechverhalten.
Die Integration des wassergekühlten Auspuffkrümmers in den Zylinderkopf und die Konstruktion des ebenfalls wassergekühlten, kleinvolumigen Turboladers mit seiner geringen Masse ist ein Paradebeispiel für die Präzisionsarbeit der Ingenieure.
Die sorgfältige Dimensionierung des Turboladers ermöglicht ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen starkem Durchzug im niedrigen Drehzahlbereich, schnellem Ansprechverhalten, reduziertem Kraftstoffverbrauch und hoher Spitzenleistung. Als optimale Konfiguration wählten die Ingenieure einen einstufigen, einflutigen Turbolader mit 1,5 bar maximalem Ladedruck, Ladeluftkühler und druckgesteuertem Wastegate. Der Durchmesser des Turbinenrades beträgt gerade einmal 35 Millimeter, die Breite des geräuscharmen Verdichters nicht mehr als 40 Millimeter. Mit dieser Kombination konnten die Ingenieure ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten realisieren: 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen ab gerade einmal 1.500 min-1 innerhalb von 1,5 Sekunden zur Verfügung. Das bedeutet eine Erhöhung des Zylinderdrucks um das sechsfache und eine Drehzahl der Turbowelle von bis zu 250.000 min-1.
Die Wasserkühlung des Abgaskanals senkt die Temperatur und damit die Emissionen, gleichzeitig wird der Wärmekonzentration im Bereich der Turbine entgegengewirkt. Damit ist die Verwendung eines Inconel-Turbinenrades sowie eines Turbinengehäuses aus austenitischem Stahl mittlerer Güte möglich. Die Dichtung zum Zylinderkopf ist in eines der Hitzebleche integriert. V-Spannbänder und eine gewichtsoptimierte Konstruktion tragen zur leichten Architektur des Turboladers bei.
Der Lader versorgt den Motor über Hightumble-Einlasskanäle für einen frühen Verbrennungsbeginn, kurze Brenndauer und hohe Verbrennungsstabilität. Um Klopfgeräusche oder schädliche Frühzündungen zu vermeiden, muss bei den meisten Motoren mit Turbolader der Zündzeitpunkt verzögert werden. Ein Einlass mit hoher Ladungsbewegung minimiert die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

Gerüstet für aktuelle und zukünftige Ansprüche
Die Einführung des 1.0 SIDI Turbo ist der jüngste Schritt zur Rundumerneuerung des Opel-Antriebsportfolios. Dabei werden zwischen 2012 und 2016 insgesamt 13 neue Motoren sowie eine Vielzahl neuer Getriebe auf den Markt kommen.
Dieses Programm hat bereits mit der Markteinführung der ersten 1,6-Liter-Turbotriebwerke der neuen Generation mittelgroßer Benziner und Diesel begonnen. Hinzu kommt nun der 1.0 SIDI Turbo als erstes Mitglied der modular aufgebauten Benzinerfamilie mit kleinem Hubraum, die Drei- und Vierzylinder mit weniger als 1,6 Liter Hubraum umfasst. Alle Aggregate laufen im ungarischen Opel-Werk Szentgotthárd auf einer gemeinsamen Montagelinie vom Band.
Der neue 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer gibt sein Debüt im kommenden Jahr im Opel ADAM, kann aber weltweit in einer Vielzahl von GM-Fahrzeugen, einschließlich größerer Modelle, in Kombination mit Schalt- und Automatikgetriebe eingesetzt werden.
Wie mit allen Triebwerken der neuen Generation hat Opel mit dem 1.0 SIDI Turbo die Kunden fest im Blick. Er ist die passende Antwort auf den wachsenden Bedarf an kleinvolumigen Motoren mit niedrigem Verbrauch und geringen CO2-Emissionen, bietet dabei aber eine Leistung und Laufkultur, welche die Kunden üblicherweise nur von Aggregaten mit größerem Hubraum gewohnt sind.