Der Opel GT Concept feiert seine Weltpremiere auf dem 86. Genfer
Automobilsalon (3. bis 13. März 2016). Der zukunftsweisende Sportwagen
ist Ausdruck der kontinuierlichen Innovationskraft von Opel –
atemberaubend in Form, reduziert auf das Wesentliche, Präzision pur. Der
austrainierte Sportler mit Frontmittelmotor und Heckantrieb stammt in
direkter Linie vom Opel GT und dem Monza Concept
ab und hebt die skulpturale Design-Philosophie von Opel auf die nächste
Stufe. Die Sportwagen-Studie ist avantgardistisch und puristisch
zugleich, verzichtet auf alles, was die reine Form stört. So finden sich
am GT Concept weder Türgriffe noch Außenspiegel.
„Mit dem Opel GT Concept machen wir nun den nächsten Schritt hin zu
noch mehr Emotionen und Fahrvergnügen. Der GT Concept zeigt, wofür Opel
inzwischen steht. Wir sind selbstbewusst, innovativ und wollen mit jedem
neuen Auto mehr Kunden für die Marke begeistern“, freut sich Opel-Chef
Dr. Karl-Thomas Neumann auf die Weltpremiere in Genf.
In bester Tradition: Studie setzt Philosophie des Opel Experimental GT fort
Der Opel GT Concept tritt auf dem Genfer Automobilsalon auch in die
Fußstapfen des berühmten Opel Experimental GT. 1965, nur ein Jahr nach
Gründung des ersten Design-Centers
eines europäischen Herstellers in Rüsselsheim, präsentierte Opel auf
der IAA in Frankfurt die Studie eines rassigen Coupés mit der
zuverlässigen Technik des Kadett B. Und dieses allererste
Konzeptfahrzeug made in Germany hatte es auch gleich technologisch in
sich: Schon damals brillierte der GT mit Innovationen wie den
versenkbaren Scheinwerfern und zeigte eine schlanke Form, perfekte
Proportionen ohne überflüssigen Zierrat. Der kompromisslose Entwurf von
Erhard Schnell wollte in erster Linie eines sein – ein Design-Statement.
Die Publikumsreaktionen waren tatsächlich so überwältigend, dass der
serienreife Opel GT bereits drei Jahre darauf bei den Händlern stand.
Der Rest ist Geschichte – die Erfolgsstory einer Automobilikone.
Den Pioniergeist von Opel verkörpert nun erneut der GT Concept. Eine
Fahrmaschine voller Dynamik, was schon die rote Signaturlinie ausdrückt,
die horizontal den Fahrzeugkörper aufteilt und proportioniert. Dadurch
erscheint die Sportwagen-Studie wesentlich breiter und flacher. Die
markanten roten Vorderreifen – auf Rädern in frechem
Roller-Skates-Design – sind eine Reminiszenz an das zu seiner Zeit
ebenfalls avantgardistische Opel-Motorrad Motoclub 500, das schon 1928
stolz auf zwei roten Reifen rollte. Ansonsten finden sich beim GT
Concept nur wenige Zitate aus der Vergangenheit: Die lange Motorhaube,
der Verzicht auf eine Kofferraumklappe, der zentral angeordnete
Doppelauspuff und selbstverständlich der Name nehmen Bezug auf den
Ur-GT. Ansonsten zeigt sich der Opel GT Concept eigenständig – keine
Spur von Retrodesign.
„Mit dem GT Concept zeigen wir, wie aufregend und emotional die Marke
Opel ist. Das Auto ist dramatisch, skulptural und steckt voller
Innovationen. Damit setzen wir unsere große Tradition fort. Bereits 1965
entwickelte Opel mit dem Experimental GT ein hochmodernes Fahrzeug mit
skulpturaler Form. Und auch wenn es schwierig ist, solch eine
Designikone neu zu erfinden: Der Experimental GT war damals Avantgarde
und der GT Concept ist es heute wieder – absolut klar, minimalistisch,
dabei spannend und kompromisslos. Dieses Coupé zeigt eindrucksvoll die
kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Design-Philosophie –
skulpturales Design trifft auf deutsche Ingenieurskunst“, beschreibt
Mark Adams, Vice President Design Europe, den Entwurf aus dem Advanced
Design-Studio in Rüsselsheim.
Eine besondere Innovation am Opel GT Concept sind die großen Türen
mit den integrierten Seitenscheiben, die einen nahtlosen Übergang
zwischen Glas- und Lackfläche zeigen. Fahrer und Beifahrer steigen,
nachdem sie eine Tastfläche in der roten Signaturlinie im Dach berührt
haben, durch die sich elektrisch weit öffnenden Türen in den unerwartet
geräumigen Innenraum. Hier finden auch groß gewachsene Piloten bequem
Platz. Beim Öffnen tauchen die Türen ein gutes Stück in die vorderen
Radhäuser ein. Diese platzsparende und patentierte Aufhängung ermöglicht
einen großen Öffnungswinkel – selbst in relativ engen Parklücken. Der
kompakte Sportler ist damit gerade für den Einsatz im urbanen Raum
optimiert. Für sicheren Überblick im Stadtverkehr sorgen zudem zwei
Kameras hinter den vorderen Radhäusern, die ihre Bilder auf Monitore
links und rechts im Cockpit übertragen – die Zeit der Seitenspiegel und
der toten Winkel ist damit vorbei. Die Frontscheibe setzt sich in einem
gläsernen Panoramadach fort, wodurch die Passagiere ein Fahrerlebnis
ähnlich wie in einem Targa mit herausnehmbarem Dach genießen.
Echter Sportwagen: Mit Frontmittelmotor, Turbo-Power und Heckantrieb
Die lange Motorhaube verrät das Antriebskonzept des GT Concept: Wie
bereits beim ersten Opel GT und der US-Sportwagenikone Corvette aus dem
Hause GM findet hier ein Frontmittelmotor seinen Platz. Der
Fahrzeugschwerpunkt liegt somit tief und mittig – ideal für ein
sportliches Handling und beste Kurvendynamik. Beim Opel GT Concept ist
ein drehmomentstarker Einliter-Dreizylinder-Turbomotor eingebaut, der
auf den hochmodernen Vollaluminium-Triebwerken aus ADAM, Corsa und Astra
basiert. Der extra effiziente Direkteinspritzer-Benziner leistet jetzt
im Sporttrimm 107 kW/145 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von
souveränen 205 Newtonmeter (noch liegen keine Verbrauchswerte für den
Opel GT Concept vor). Die Turbokraft wird von einem sequenziellen
Sechsganggetriebe, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird, in
Richtung der mit einer mechanischen Differenzialsperre ausgestatteten
Hinterachse geschickt. Der Opel GT Concept verfügt also über einen bei
Sportwagenpuristen besonders geschätzten traditionellen Heckantrieb.
Dazu passen die Fahrleistungen des unter 1.000 Kilogramm leichten
Zweisitzers, der in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt
und eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h erreicht.
Ein weiteres, buchstäbliches Highlight des Opel GT Concept sind die
Hauptscheinwerfer mit den integrierten Blinkern. Diese leuchten mittels
topmoderner Projektionstechnologie dreidimensional auf. Dazu passt
perfekt das adaptive Voll-LED-Licht der neuesten Generation. Bereits mit
dem neuen Astra debütierte 2015 in der Kompaktklasse das mit dem SAFETYBEST-Award prämierte Opel IntelliLux LED®-Matrix-Licht,
das blendfreies Fahren mit Dauerfernlicht ermöglicht. Im Opel GT
Concept wird nun die nächste Entwicklungsstufe des intelligenten
Lichtsystems gezündet. Abgerundet wird das Lichtdesign mit den ebenfalls
dreidimensional ausgearbeiteten Rückleuchten, die den neuen GT auch
nachts unverwechselbar machen.
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