Dienstag, 10. Dezember 2013

Es gibt sie noch, die kleinen Opel Händler mit Kundenbindung...

3 Jahre hatte ich damals gesucht, bis ich meine Opel Garage des Vertrauens gefunden hatte,
kein Weg war mir zu weit für meine Lieblinge.
Natürlich wurden auch diverse Opels in den vergangenen 16 Jahren da gekauft und die Garage brav weiter empfohlen,
bis, ja bis die Garage immer grösser wurde und ich als Stammkunde immer weniger wichtig.
Hauptsache Auto verkauft, wenn Probleme auftauchten, Pech.
Hmm, Marke wechseln... Ok für den Alltagswagen kein Problem, aber eigentlich wollte ich ja Markentreu bleiben.
Bis, ja bis ich meinen OPC über 100 Km weit fand und ja, da gibt es sie noch die Garage mit Herz. Was nun vor Weihnachten gleich nochmals bestätig wurde, vielen Dank Garage Auto  Bollhalder AG in Wattwil!
Wenn wieder ein Opel in 2 1/2 Jahren dann da... ;o)



Freitag, 29. November 2013

Sport-Stars und Visionäre: Opel mit ADAM R2, Monza Concept und Co.

Opel geht 2014 beim Motorsport mit Vollgas in die zweite Runde. Sichtbarer Ausdruck auf der Essen Motor Show: Der Rallye-ADAM R2 feiert dort vom 30. November bis 8. Dezember Publikumspremiere – genauso wie Astra GTC und Corsa OPC im charakteristischen Motorsport-Gewand. Als weiteres aufsehenerregendes Highlight auf dem Opel-Stand A120 in Halle 3.0 zieht der visionäre Monza Concept die Blicke auf sich.
Wie sportlich und hochvernetzt Opel in die Zukunft fährt, zeigt der Hersteller mit vielen neuen Serienfahrzeugen. Die Besucher können die Top-Modelle Insignia OPC und Insignia Country Tourer genauso unter die Lupe nehmen wie das elegante Mittelklasse-Cabrio Cascada, den dynamisch-kompakten SUV Mokka und den stylischen ADAM Black Link. Hochmoderne und durchzugsstarke Motorentechnologie bietet in Essen außerdem der Astra Sports Tourer mit BiTurbo-Diesel-Triebwerk.
Darüber hinaus können die Fans auf der Motor Show ihre Sportidole live erleben: Zahlreiche Opel-Partner aus Fußball und Motorsport sind an den Publikumstagen auf dem Opel-Stand zu Gast. Beim Interview mit anschließender Autogrammstunde stehen die Torjäger von Fortuna Düsseldorf (30.11., 14-15 Uhr), Bayer 04 Leverkusen (1.12., 14-15 Uhr) und Borussia Dortmund (8.12., 13-14 Uhr) Rede und Antwort. Gleich an mehreren Tagen berichtet Joachim „Jockel“ Winkelhock gemeinsam mit den erfolgreichen ADAM-Rallye-Nachwuchspiloten Marijan Griebel und Fabian Kreim von der aufregenden Atmosphäre im Cockpit (30.11., 11-12 und 15-16 Uhr; 1.12., 11-12 und 15-16 Uhr). Die Besucher der Essen Motor Show können die beiden Senkrechtstarter zusätzlich auch noch am 7.12. von 11 bis 12 und 14 bis 15 Uhr vor Ort treffen.

Auf Piste und Straße: ADAM R2, Astra GTC und Corsa OPC im Motorsport-Gewand
Die Rückkehr von Opel in den Motorsport hat bei Publikum und Medien während der Saison 2013 für viel Furore gesorgt. Der ADAC Opel Rallye Cup mit 24 identischen Cup-ADAM hat ebenso auf Anhieb zahlreiche Anhänger gefunden wie der Astra OPC Cup im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Mit der charakteristischen, gelb-schwarz-weiß gemusterten ADAM-Rallye-Version R2 zündet Opel die nächste Rakete im Motorsport-Engagement. Das rund 190 PS starke kleine Kraftpaket gibt in Essen sein Publikumsdebüt und geht ab Anfang nächsten Jahres auf nationaler und europäischer Ebene an den Start.
In den Startlöchern zur Serienproduktion stehen Astra GTC und Corsa OPC in speziellen Motorsport-Trims. Sie bringen bärenstarke Leistungen auf die Straße. Der Astra GTC im Motorsport-Dress fährt beispielsweise mit dem 147 kW/200 PS starken 1,6-Liter-Turbobenzindirekteinspritzer der neuen Motorengeneration und 280 Newtonmeter maximalem Drehmoment vor; der Corsa OPC Nürburgring Edition macht mit 155 kW/210 PS und ebenfalls 280 Newtonmetern ordentlich Dampf. Was unter der Haube steckt, wird auch von außen für jedermann sichtbar: Ihren standesgemäßen Auftritt haben die flotten Renner ganz in Weiß mit markanter gelb-schwarz-grauer Motorsport-Beklebung. Der Corsa OPC mit Motorsport-Paket ist bereits zu seiner Premiere in Essen bestellbar, der extra-sportliche Astra GTC folgt im kommenden Frühjahr.

Opel Monza Concept: Infotainment und Vernetzung für morgen
Sportlich, effizient und rundum vernetzt – so sieht die automobile Zukunft aus. In allen diesen Punkten ist der Opel Monza Concept Visionär und Vorreiter zugleich. Außen wie auch unter der Motorhaube steht der Monza Concept für formschöne und hochmoderne Effizienz auf vier Rädern – innen führt er diese Werte noch weiter. Dort begeistert das jüngste Konzeptfahrzeug von Opel mit einzigartiger LED-Projektionstechnologie und variablen Vernetzungsmöglichkeiten, die Autofahrer heute in Essen noch staunen lassen, in naher Zukunft aber schon zum Alltag gehören können. Der Monza Concept ist das Abbild der nächsten Generation von Opel-Modellen.

Insignia OPC und Insignia Country Tourer: Die Top-Serienmodelle von Opel
In jeder Hinsicht und in jeder Variante mitreißend präsentiert sich der neue Opel Insignia. 239 kW/325 PS und 435 Newtonmeter maximales Drehmoment – mit diesen Leistungswerten markiert der Insignia OPC die Leistungsspitze unter den Opel-Modellen. Im neuen Anzug und mit modifiziertem Fahrwerk zeigt der Allradler seine Qualitäten auf kurvenreichen Landstraßen genauso wie auf schnellen Autobahnpassagen. In 6,0 Sekunden sprintet die OPC-Limousine mit manueller Sechsgang-Schaltung und Allradantrieb von null auf 100 km/h. Mit Recaro-Performance-Sitzen, OPC-Schaltknauf sowie neuem Instrumententräger inklusive fahrerspezifischen Informationen empfängt den OPC-Piloten auch im Innenraum pures Motorsport-Ambiente.
Der neue Insignia Country Tourer gibt den Abenteurer der Insignia-Familie. Ein angedeuteter Unterfahrschutz vorne und hinten, markante Front-, Seiten- und Radhaus­verkleidungen sowie zwei Auspuffendrohre charakterisieren den Freizeitsportler – auch jenseits von Stadtgrenzen und Asphalt. Dazu kommt serienmäßig ein speziell beschichteter Unterfahrschutz aus hochfestem Stahl, der die wichtigsten Antriebs­komponenten von unten sicher abdeckt. Das muskulöse Äußere bringen der hochmoderne Allradantrieb und durchzugsstarke Turbotriebwerke wie der Zweiliter-Turbo-Benzindirekteinspritzer mit 184 kW/250 PS und der 143 kW/195 PS starke Hochleistungs­diesel 2.0 BiTurbo CDTI mit jeweils 400 Newtonmeter maximalem Drehmoment sicher auf die Piste.
Die hochmoderne BiTurbo-Technologie von Opel können die Besucher der Essen Motor Show auch exemplarisch im Astra Sports Tourer in Augenschein nehmen. Mit dem sequenziellen BiTurbo beschleunigt der Kompaktkombi in nur 8,9 Sekunden von null auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 224 km/h – schneller ist kein anderer Astra Sports Tourer. Zugleich erweist sich der Doppelturbo trotz kraftvoller Performance und jeder Menge Fahrspaß als hocheffizient und entsprechend genügsam.

Mittelklasse-Cabrio Opel Cascada: Zeitlos-eleganter Open-Air-Genuss
Der Opel Cascada bringt ein neues Maß in die Welt der Mittelklasse-Cabriolets. Das Ganzjahres-Cabrio von Opel ist ein klassischer Viersitzer mit lang gestreckter Silhouette und edlem Stoffdach. Per Knopfdruck öffnet sich das Stoffverdeck in 17 Sekunden bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h. Damit zählt das Cascada-Verdecksystem zu den schnellsten und besten auf dem Markt. Knackiges Fahrverhalten garantieren die extrem steife Karosserie, die – ursprünglich für die Hochleistungsversion Insignia OPC entwickelte – HiPerStrut-Vorderachse, das adaptive mechatronische FlexRide-Fahrwerkssystem und leistungsstarke Motoren der neuesten Generation. Ausstattungsdetails, die es sonst nur in Premium- und Oberklasse-Cabrios gibt, sorgen für das entscheidende Komfortplus.

Kompakter Opel Mokka: Das „Allradauto des Jahres 2013“ begeistert
Allradauto des Jahres 2013, bester SUV seiner Klasse, Design Trophy – nur einige der zahlreichen Auszeichnungen, mit denen der Mokka in seinem Segment begeistert. Dazu kommen bis heute europaweit sage und schreibe 145.000 Bestellungen. Der dynamisch-kompakte Opel-SUV überzeugt rundum. Er bietet auf 4,28 Meter Länge fünf Personen großzügige Platzverhältnisse und eine erhöhte Sitzposition. Das mit Front- oder Allradantrieb wählbare Fahrwerk ist auch für den Einsatz abseits befestigter Straßen geeignet. Als Antriebsquelle können die Mokka-Kunden nun zwischen durchzugsstarken und zugleich sparsamen Benzin-, Diesel- oder Autogas-Aggregaten wählen. Technologien und Komfortdetails wie das hochmoderne IntelliLink-Infotainment-System, das adaptive Fahrlicht AFL+ und die Ergonomie-Sitze mit AGR-Gütesiegel machen den Mokka nochmals attraktiver.

Opel ADAM Black Link: Optimal vernetzt und stylisch unterwegs
Seit seinem Start Anfang des Jahres zieht der schicke Opel ADAM alle Blicke auf sich. Dafür sorgt sein unkonventioneller, farbenfroher Auftritt gemeinsam mit seinen schier unbegrenzten Personalisierungsmöglichkeiten. Sie machen praktisch jeden ADAM einzigartig. Seiner Rolle als innovativer Individualisierungs-Champion wird der kleine Stadtflitzer als ADAM Black Link einmal mehr gerecht. Das Sondermodell gleicht einem edlen Smartphone auf Rädern. Opel bietet den ADAM Black Link nicht nur serienmäßig mit dem ausgezeichneten, cleveren IntelliLink-Infotainment-System und der Siri Eyes Free-Sprachunterstützung, sondern auch in einem ganz besonderen schwarz-weißen Smartphone-Design mit Aluminium-Akzenten an. So bildet dieser ganz spezielle ADAM die perfekte Symbiose aus hochmoderner Infotainment- und Vernetzungstechnologie sowie klarem, technisch anmutendem Design.
Die Essen Motor Show läuft von 30. November bis 8. Dezember und hat werktags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. An den Wochenenden können Frühaufsteher das Messegelände bereits ab 9 Uhr stürmen.


Vier Jahrzehnte Topdesign: Opel Monza GSE trifft Monza Concept

Ein goldener Herbsttag am Main: Huckepack auf einem gelben Truck rollt der Monza Concept vor das Adam Opel Haus. Der Namensgeber des brandneuen Konzeptfahrzeugs, ein Monza GSE, ist bereits in Positur gebracht. George Gallion, der 1977 den Ur-Monza mitentworfen hat, und Friedhelm Engler, Director Advanced Design des Monza Concept, verfolgen gebannt, wie beide Wagen nebeneinander platziert werden – ein Gänsehaut-Moment. Sofort versammeln sich Dutzende Mitarbeiter, zücken Smartphones, umrunden die Boliden. Auch die beiden Designer sind erst einmal nicht dazu zu bringen, wie geplant für den Fotografen zu posieren. Noch während der Monza Concept rangiert wird, öffnet Gallion die Heckklappe des GSE. „Das war ein kniffliges Ding“, sagt er und streicht über die filigrane Einfassung der Heckscheibe. „Sie macht den extrem schmalen Rahmen, den wir unbedingt wollten, steif genug“, erläutert er. „Von der Heckklappenverglasung“, sagt Engler, „haben wir uns beim Monza Concept inspirieren lassen.“ Und der steht jetzt in Position. Mit einem Fingerstreich über den hinteren Kotflügel öffnet Engler die riesige Flügeltür. Lautlos. Gallion nimmt Platz. Per Touchpad fährt Engler die LED-Projektion hoch. Das geschwungene, von Tür zu Tür reichende Cockpit, erwacht zum Leben. Auf der Cockpitfläche erscheinen virtuelle Schalter und Drehregler. „Alles kann hier eingeblendet werden. Ein CD-Cover, die Navi-Karte, eine Facebook-App, was du willst, wo du willst“, erläutert Engler.
Zehn Fragen an die Opel-Designer George Gallion und Friedhelm Engler?

Herr Gallion, Sie haben mit dem Monza A2 1983 Geschichte geschrieben. Es war das erste Auto mit einem digitalen Display. Was sagen Sie nun zu dieser neuen Form der Instrumenten-Anzeige?
GALLION: Manche Zeitungen nannten unser Display damals Mäusekino. Das gefiel mir gut. Das hier ist – was soll ich sagen: „Micky Maus goes Star Wars“. Ich bin fast ein wenig neidisch, wenn ich sehe, was heute möglich ist. Wie schön dieses Auto geworden ist.
ENGLER: Hey, George, du hast ja eine Gänsehaut. Diese Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist der Wahnsinn, oder? Diese Infotainment- und Instrumenten-Anzeige war ursprünglich viel kleiner, reduzierter geplant. Dann haben wir festgestellt: Das funktioniert richtig gut, wir können die multifunktionelle, personalisierbare Instrumententafel über die ganze Breite anlegen und sogar die Mittelkonsole einbeziehen. Es ist der letzte Stand der Forschung.
? Herr Gallion, Herr Engler, Sie beide waren von 1992 an gemeinsam bei Opel. Gab es Berührungspunkte?
Gallion: Aber klar doch. Friedhelm hatte sogar bei mir sein Bewerbungsgespräch.
ENGLER: Ich erinnere mich noch gut. Nach dem Gespräch hat mich George durchs Studio geführt und unter alle Abdecktücher schauen lassen. Das hätte er gar nicht gedurft. Aber das macht die Faszination von Opel aus: nahbar sein – damals wie heute.
? Wie hat sich die Arbeit der Designer verändert?
ENGLER: Am Anfang stehen die Vision, die Idee, dann Bleistift und gutes Papier – das ist geblieben, oder George?
GALLION: Ja. Das alte Klischee – der Designer sitzt im Café und skizziert mit Stift und Papier vor sich hin – es stimmt. Auch in Besprechungen hören Designer zwar zu – na ja meistens – aber sie zeichnen dabei.
ENGLER: Was sich geändert hat, sind die Werkzeuge – Computer-Entwicklung und 3D-Programme, Fräsmaschinen und Simulationen.
? Vor 48 Jahren präsentierte Opel auf der IAA als erster Automobilhersteller weltweit ein Konzeptfahrzeug, den Experimental-GT. In diesem Jahr ist es der Monza Concept. Wie wichtig sind Konzept-Fahrzeuge für die Evolution des Designs?
GALLION: Die Showcars sind dazu da, neue Design-Ideen zu zeigen. Sie müssen nicht unbedingt in ein Produkt münden, sie sollen eher eine Tendenz aufzeigen. Wir hatten bei Opel damals die erste Designabteilung in Europa, die nur forschen durfte, unabhängig von einer bestimmten Produktlinie.
ENGLER: Der Monza Concept ist die Vision der Marke Opel – auch für uns selbst, für Designer, Mitarbeiter und Kollegen. Es motiviert unheimlich, wenn man verfolgt, wie eine Vision Gestalt annimmt. Wir haben ja gerade gesehen, was hier vor dem Adam Opel Haus passiert ist. Kaum steht das Auto, kommen die Kollegen in Scharen, betrachten den Wagen, machen Fotos.
? Wie wurde die Idee des Monza Concept geboren?
ENGLER: Es begann mit einer Vision der Marke. Wir wollten Effizienz visualisieren, die auch in Technik umsetzbar ist. Es sollte nicht schwer wirken, aber auch nicht zu filigran. So entstand die Schlüsselskizze mit Dame und Hund. (Engler holt ein Poster, das den Wagen neben einer Dame mit Windhund zeigt.) Dieser Windhund hat kein Gramm Fett zu viel, ist unglaublich agil und sieht dabei elegant aus. Das ist perfekt. Dazu diese Frau, das ist einerseits Siebziger, Achtziger, aber auch modern und cool. Das war’s, das war eine runde Story. Gemeinsam haben wir das zwei Jahre lang weiterentwickelt. Ein Showcar ist nicht die Arbeit Einzelner. Es ist Teamarbeit von 70 oder 80 Leuten.
? Apropos Windhund: Man liest immer wieder, dass Tiere die Inspiration für automobile Formen liefern. Gehen Designer in ihrer Freizeit regelmäßig in den Zoo?
ENGLER: Ich glaube nicht, dass unsere Leute im Zoo abhängen. Obwohl, George, es gibt da ja die Geschichte mit dem Manta …
GALLION: Das war 1969. Als Reaktion auf den Ford Capri hatten wir innerhalb von vier Wochen den Prototypen eines Coupés entworfen. Raubfischnamen waren damals in. Wir wollten es Manta nennen und die Form des Fischs als Emblem benutzen. Aber niemand konnte uns sagen, wie dieser Rochen überhaupt aussieht. Niemand bis auf Jacques Cousteau, der Meeresforscher. Also bin ich zu ihm nach Paris gefahren, um Fotos des Manta abzuholen. Na ja, sonderlich schön war der Fisch eigentlich nicht. Wir haben ihn dann noch etwas eleganter gezeichnet.
ENGLER: Beispiele aus dem Tierreich sind einfach dankbar, weil sich jeder etwas darunter vorstellen kann. Wenn ich in einer Besprechung „Gepard“ oder eben „Windhund“ sage, hat jeder sofort ein Bild im Kopf.
? Monza, das heißt: Sportcoupé mit großem Innenraum. Welche Parallelen gibt es noch zwischen Monza A und Monza Concept?
ENGLER: Der Monza Concept ist eigenständig. Es finden sich aber einige bewusst gesetzte Zitate des Monza A in ihm, zum Beispiel die angedeuteten Lufteinlässe der C-Säule. In der Führung der Dachlinie spiegelt sich die Funktionalität, wofür die Marke Opel ja auch steht. Er ist dadurch ein vollwertiger Viersitzer, ohne Kompromisse. Wir nennen ihn deswegen Sportsbreak und nicht Sportcoupé. Die großzügige skulpturale Verglasung – auch das ist ein Zitat – bringt Leichtigkeit, nimmt auch optisch Gewicht aus dem Wagenkörper. Ansonsten ist der Monza A nur Namensgeber, eine Referenz. Wir hatten ihn zwar bei uns im Studio stehen. Aber wir machen kein Retro-Design, kochen nichts Altes wieder auf. Auch George und seine Jungs haben nie nach hinten geschaut.
? Wie viel Design des Monza Concept wird denn in künftigen Opel-Modellen stecken?
ENGLER: Der Monza Concept steht genau wie alle Opel für unsere Hauptaussagen – skulpturales Design und deutsche Ingenieurskunst. Aber er entwickelt das Thema, die Design-Philosophie weiter, geht in die nächste Runde – indem er den Fokus auf eine extrem starke Proportion legt. Deshalb genügen ansonsten einfache Linien. Wie bei einem schön gewachsenen Christbaum: Bei dem braucht man kaum noch Lametta. Das ist skulpturales Design. Am Astra GTC sieht man das auch schon gut: Das seitliche, maximal gezogene Blech macht das Drama aus.
? Kommt es denn häufig vor, dass Sie eine geniale Designidee funktionalen oder technischen Vorgaben opfern müssen?
ENGLER: Nein, nicht, wenn man das von Anfang an gemeinsam mit den Kollegen von Engineering und Marketing entwickelt.
GALLION: Ich habe nie versucht, etwas zu machen, das technisch gar nicht umsetzbar war. Aber wenn die Ingenieure zu mir sagten: „Nein, ein Grad Neigung mehr geht an diesem Bauteil nicht“, habe ich gesagt: „Okay, dann also ein halbes Grad mehr.“
? Übrigens, welche Autos stehen bei Ihnen privat in der Garage? Herr Gallion, Sie sind heute im Meriva gekommen …
GALLION: Ja, das ist schon mein vierter! Das Türkonzept vom Meriva B ist sehr praktisch, gerade, wenn ich mein fünfjähriges Enkelkind mitnehme. Und der blaue Aero GT, der bei Opel Classic steht, der gehört mir auch.
ENGLER: Ich verfolge gerade ein Spezial-Projekt. Mein Sohn und ich bauen einen Opel GT zu einem Rallye-Fahrzeug um, mit dem wir an Rennen teilnehmen wollen. Wenn er fertig ist, komme ich mal damit bei dir vorbei und wir drehen eine Runde.
GALLION: Abgemacht! 

Im Porträt: Die Designer und ihre Studien
Friedhelm Engler
Jahrgang 1963, Director Advanced Design GM Europe, ging nach dem Design-Studium an der Hochschule Pforzheim für drei Jahre als Produktdesigner nach Tokio. Bei Opel begann er als Transportation Designer, war später Chefdesigner des Meriva A und des Astra H, dann Designdirektor Global Compact Car Architecture. Bis 2010 leitete er die Design-Abteilung des GM Entwicklungszentrums PATAC in Shanghai. Als Direktor ist er verantwortlich für die Studien RAK e, RAD e und Monza Concept.
George Gallion
Jahrgang 1937, gebürtiger US-Amerikaner, begann nach dem Industriedesign-Studium in Atlanta / Georgia (USA) bei GM in Detroit. 1969 wechselte er zu Opel, wurde stellvertretender Design-Direktor. Von Manta A über Monza bis hin zu seinen letzten Projekten Signum und Movano tragen viele Opel seine Handschrift. 2002 ging er in den Ruhestand. Er lebt mit seiner Frau im Taunus.

Monza A1/A2
Der Monza A1 wurde 1977 auf der IAA vorgestellt. Die dreitürige Coupé-Variante des neuen Top-Modells Senator war mit vier Sitzplätzen voll alltagstauglich. Angetrieben wurde der Monza von Sechszylinder-Motoren mit 2,5- bis 3,0-Litern Hubraum. Ende 1982 löste ihn der Monza A2 ab. In der Top-Ausstattungslinie GSE gab es 1983 erstmals digitale Anzeige-Instrumente. 1986 endete die Produktion des Coupés, das heute auf dem Sprung zum Kult-Youngtimer ist.
Monza Concept
Er kombiniert die Silhouette eines Sports Break mit der Linie eines Coupés, Flügeltüren mit Funktionalität. Völlig neuartige Instrumenten- und Infotainment-Anzeigen in LED-Projektionstechnologie weisen Opels Weg zu umfassender Vernetzung. Antriebsseitig sorgt das modulare Design für höchste Flexibilität. Dem Elektro-Antrieb der Designstudie ist ein 1,0-Turbomotor zugeschaltet. Möglich sind aber vielfältige Kombinationen.

Mittwoch, 6. November 2013

Vor 25 Jahren modernisierte der erste Opel Vectra die Mittelklasse

An diesem Auto ist alles neu. Der Name, die Technologie, die Form. Im Herbst 1988 präsentiert Opel den neuen Vectra. Das taufrische Mittelklasse-Modell ersetzt den 1970 vorgestellten und in drei Generationen gefertigten Erfolgstyp Ascona. Bei der Namensgebung orientiert sich der Vectra am progressiven Opel Omega, folgt dessen aerodynamischer Grundlinie und führt neue Technologien in die Großserie ein: Als erster Opel wird der als Stufen- und Schrägheckmodell lieferbare Vectra auf Wunsch auch mit Allradantrieb geliefert. Bis zum Modellwechsel im Spätsommer 1995 erhält der Vectra A über 20 nationale und internationale Auszeichnungen, liefert die technische Basis für den sportlichen Calibra und besitzt in seiner Klasse zeitweilig einen Marktanteil von bis zu 20 Prozent. Mit 2,5 Millionen verkauften Einheiten entwickelt sich der Vectra zum bis dahin erfolgreichsten Mittelklasse-Modell der Firmengeschichte.

Progressiv im Design, fortschrittlich in der Technik
Der Ascona ist Geschichte, der Vectra ist die Zukunft. Nach 18 Jahren und über 3,9 Millionen gebauten Einheiten des Ascona erfolgt im Herbst 1988 der Wachwechsel in der Opel-Mittelklasse. Nur Frontantrieb und Format sind vom Vorgänger geblieben, das Platzangebot jedoch deutlich gewachsen. Mit fünf Sitzplätzen und 530 Litern Kofferraumvolumen liegt der neue Vectra auf dem Niveau des Oberklassemodells Senator. Bei umgeklappter Rücksitzlehne sind es 840 Liter.
Über fünf Millionen Stunden Entwicklungsarbeit hat das Unternehmen in die Konstruktion des Vectra investiert, davon allein 20.000 Stunden in die aerodynamische Ausarbeitung der glattflächigen, völlig neu gestalteten Karosserie. Mit einem cW-Wert von 0,29 gehört der Vectra zu den Besten seiner Klasse und folgt dem Vorbild Opel Omega, der seit 1986 eine fortschrittliche Formensprache und eine neue Nomenklatur in der Opel-Modellpalette vorgibt. Der Vectra, konzipiert für den europäischen Markt der 90er Jahre, ist „progressiv im Design, führend in der Aerodynamik, fortschrittlich in der Technik“, steht es der Pressemappe von damals.Die konstruktiven Neuerungen sind vielfältig. Neben einem optionalen, neu entwickelten, elektronisch gesteuerten Viergang-Automatikgetriebe mit drei Fahrprogrammen (Economy, Sport und Winter) ist der Vectra als erster Opel-Pkw auf Wunsch ab Werk mit Allradantrieb erhältlich. Das in Zusammenarbeit mit Steyr-Daimler-Puch entwickelte Allrad-System arbeitet mit einer Visco-Kupplung, die eine variable, dem Fahr- und Straßenzustand angepasste Kraftübertragung an die Hinterräder ermöglicht, sowie einer Lamellen-Trennkupplung, welche die Hinterachse beim Bremsen abkoppelt und somit eine hohe Richtungsstabilität garantiert.
Der optionale Allradantrieb ist für die Vectra-Limousine mit 1,8 Liter oder 2,0 Liter-Motor erhältlich. Topmodell ist der viertürige Vectra 2000 16V 4x4, der über die 150 PS starke Spitzenmotorisierung – den Zweiliter-DOHC-Vierzylinder mit Vier-Ventiltechnik – Allradantrieb, elektronisch gesteuertes ABS, die Schräglenker-Hinterachse des Omega mit einzeln aufgehängten Hinterrädern sowie vier Scheibenbremsen verfügt. Der 215 km/h schnelle, auch nur mit Frontantrieb erhältliche, Vectra 2000 16V nimmt in seiner konsequent sportlichen Auslegung wie die ähnlich konzipierten Modelle Kadett GSi und Omega 3000 eine Sonderstellung innerhalb seiner Baureihe ein.
Serienmäßig ist der Vectra mit einem 1,6 Liter-OHC-Vierzylindermotor ausgestattet, der 75 PS leistet und über einen geregelten Dreiwege-Katalysator verfügt. Darüber rangieren der Vierzylinder mit 1,8 Liter und 88 PS und der 2.0-i-Kat-Motor mit 115 PS. Neu im Programm ist der 1,7 Liter-Diesel mit 57 PS. Der Vectra wird als klassische, viertürige Stufenheck-Limousine sowie als fünftüriges Schrägheck-Modell und in vier Ausstattungsstufen angeboten. Die Limousine ist als GL, GLS und luxuriöse CD-Version erhältlich, die Schrägheck-Ausführung als GL und sportlicher GT. Ein dynamischer Lifestyle-Kombi wie der Voyage der ersten Ascona-Generation steht nicht zur Wahl.

Marktführer in der Mittelklasse
Bereits im ersten Modelljahr werden 364.000 Einheiten des Opel Vectra und seines englischen Schwestermodells Vauxhall Cavalier gebaut. Im Spätsommer 1989 kommt außerdem die Coupé-Version, der dynamisch gestylte Calibra, auf den Markt. Der Vectra dient dem sportlichen Zweitürer als technische Basis. Nach nur 30 Monaten, im April 1991, läuft bereits das millionste Fahrzeug vom Band.
Zu diesem Erfolg trägt eine kontinuierliche Weiterentwicklung der zeitweilig in Deutschland, Belgien, Großbritannien und der Türkei gleichzeitig gefertigten Modellreihe bei. 1990 ergänzen weitere Motorisierungen die Triebwerkspalette: ein neu entwickelter 1,8 Liter-Vierzylinder mit Einspritzung und G-Kat (90 PS) sowie ein 1,7 Liter-Turbodiesel (82 PS) kommen hinzu. Ab Juni 1992 verfügt der Vectra als einziger Vertreter seiner Klasse in Europa serienmäßig über ABS und im August 1992 erhält der Bestseller ein moderneres Äußeres mit neu gestalteter Front und in Wagenfarbe lackierten Stoßfängern sowie eine optimierte Sicherheitsausstattung mit serienmäßigen Gurtstraffern und Seitenaufprallschutz in den Türen.
1993 erhält die Baureihe im Abstand von nur sechs Monaten zwei völlig neue, innovative und völlig unterschiedlich konzipierte Spitzenmodelle.
Zum Frühjahr 1993 erscheint der luxuriöse Vectra V6, der als erstes Opel-Modell seiner Klasse mit Sechszylindermotor angeboten wird. Auch der V6-Motor ist für das Unternehmen eine Premiere: das 2,5 Liter große, 170 PS starke 24V-ECOTEC-Triebwerk ist der erste Opel-Motor mit V-förmig angeordneten Zylinderreihen. Der Vectra GT 16V mit 150 PS ersetzt den Vectra 2000 als sportliches Aushängeschild der Baureihe.
Im Herbst 1993 erhält die Vectra-Familie erneut Zuwachs: Der Vectra Turbo besitzt die Antriebstechnik des Calibra-Topmodells und kombiniert den erprobten Allradantrieb mit einem serienmäßigen Sechsgangschaltgetriebe und einem aufgeladenen Zweiliter-Vierzylinder mit 204 PS. Als einziger Vertreter der ersten Vectra-Generation erreicht der Turbo eine Spitzengeschwindigkeit von 240 km/h und verfügt serienmäßig über Leichtmetallräder im Format 6 J x 16.
Die letzte Neuerung nimmt bereits die Zukunft voraus. Im Frühjahr 1994 erscheint der Vectra CDX mit neu entwickeltem Zweiliter-16V-Vierzylinder und einer Leistung von 136 PS, der auch im Nachfolger Vectra B zum Einsatz kommen wird. Zu diesem Zeitpunkt behauptet der Vectra A in seinem siebten Produktionsjahr Rang 2 in der europäischen Zulassungsstatistik. Zum Modelljahr 1996 wird der Vectra A abgelöst: Mit rund 2,5 Millionen verkauften Fahrzeugen ist er zu diesem Zeitpunkt der erfolgreichste Mittelklassewagen in der über 100-jährigen Geschichte des Automobilbaus bei Opel.




Freitag, 18. Oktober 2013

Opel stärkt seine Position in Russland

Das Russland-Geschäft von General Motors (GM) wird ab 1. Januar 2014 in GM Europe, den europäischen Konzernteil von GM, integriert. Bislang war  General Motors International Operations (GMIO) mit Sitz in Shanghai zuständig. Für Opel bedeutet dieser Schritt eine Stärkung der bisherigen Position auf dem russischen Markt.
„Das ist die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit. Russland ist ein wichtiger Teil des europäischen Marktes und für Opel der drittgrößte Absatzmarkt in Europa“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender und President GM Europe Dr. Karl-Thomas Neumann. „Alle Prognosen weisen darauf hin, dass sich Russland in den kommenden Jahren zur größten Absatzregion Europas entwickeln wird. Opel genießt in Russland ein hohes Ansehen. Mit unserer starken Modelpallette wollen wir unseren Marktanteil deutlich ausbauen.“ Zu den Marken von GM in Russland gehören neben Opel auch Chevrolet und Cadillac.
Geführt wird das Russlandgeschäft ab 1. November 2013 von Andy Dunstan, bisher Executive Director Opel Sales Central & Eastern Europe und International Operations. Dunstan, der wertvolle Erfahrungen aus den Bereichen Produktplanung, Marketing, Business Development und Sales mitbringt, wird direkt an Dr. Karl-Thomas Neumann berichten. Dunstan folgt auf Jim Bovenzi, der für GM als Executive Director Global Localization Strategy nach Detroit wechselt.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

„Little ADAM“: Opel holt den Blitz ins Kinderzimmer

Der Opel ADAM wird jetzt auch zum Blickfang im Kinderzimmer. Mit der Miniaturausgabe speziell für Kids erweitert der schicke Lifestyle- und Individualisierungs-Champion von Opel sein Portfolio. Der „Little ADAM“ macht das Zuhause und die urbane Spielwiese zur ersten Rennstrecke. Er kommt genauso stylisch wie sein großer Bruder, der Original-ADAM, daher – im farbenfrohen gelb-schwarzen Gewand und mit sportlich weißen Rädern. Die ADAM-Designer in Rüsselsheim ließen ihrem Ideenreichtum freien Lauf und entwarfen so die formvollendete Open-Air-Version „Little ADAM“ für die jüngsten Autofahrer. Vorteil: Führerschein und Kindersitz werden nicht gebraucht. Einfach aufsteigen, und los geht’s!
„Der ‚Little ADAM‘ ist richtig cool. Damit kann ich superschnell durchs Wohnzimmer düsen und meine Freunde beim Wettrennen abhängen“, freut sich der vierjährige Tim. „Fast so, als ob ich fliegen würde!“
Mit dem neuen „Little ADAM“ stellt der schicke Stadtflitzer sein schier unendliches Individualisierungspotenzial einmal mehr unter Beweis – für Mama und Papa genauso wie für den Nachwuchs. Der fünf Kilogramm leichte und 725 x 295 x 380 Millimeter große kleine ADAM ist aus hochwertigem, wetterfestem Material gefertigt; damit ist Fahrspaß für die Kleinen drinnen wie draußen garantiert. Die umweltfreundlichste Modellvariante – sie wird ausschließlich per Muskelkraft angetrieben – rollt beim deutschen Hersteller Ferbedo vom Band. Das Unternehmen baut bereits seit 113 Jahren Spielfahrzeuge speziell für Kids. Der „Little ADAM“ ist ab November für nur 74,99 Euro (UPE inkl. MwSt. in Deutschland) bei den Opel-Händlern.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Stärkster Kompaktvan am Markt: Opel Zafira Tourer jetzt mit 200 PS

Mit 147 kW/200 PS ist der neue Opel Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo (SIDI = Spark Ignition Direct Injection) der stärkste Kompaktvan auf dem Markt. Verantwortlich dafür ist die Hochleistungsversion des Turbo-Benzindirekteinspritzers der neuen Generation von Opel. Denn nicht nur mit seiner puren Nennleistung, auch mit seinem maximalen Drehmoment sticht der neue Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo die Konkurrenz aus. Mit 300 Newtonmetern (mit Overboost), die im breiten Drehzahlband von 1.700 bis 4.700 min-1 anliegen, liefert er 20 Prozent mehr Drehmoment als der nächste Wettbewerber im Kompaktvan-Segment. Der starke Durchzug schon im niedrigen Drehzahlbereich sorgt für eine satte Beschleunigung und vorbildliche Elastizitätswerte. Mit ausgeglichener Laufruhe und äußerst niedriger Geräusch- und Vibrationsentwicklung unterstreicht der Motor seinen rundum positiven Charakter. Die 200-PS-Version des 1.6 SIDI Turbo ist auf Antriebsseite bereits der vierte Neuzugang für den Zafira Tourer innerhalb von nur zwölf Monaten. Sie rundet das Motorenportfolio der Zafira Tourer-Familie als leistungsstärkstes Triebwerk nach oben ab.
Der Hochleistungs-Turbomotor kommt zudem mit der neuen Generation von Sechsgang-Schaltgetrieben, die weiches und präzises Schalten mit kurzen Schaltwegen und minimalem Kraftaufwand verbindet – ein weiteres Merkmal, das die Opel „Lounge auf Rädern“ noch exklusiver macht. Dazu sind im Zafira Tourer mit 147 kW/200 PS Premium-Features wie das adaptive FlexRide-Fahrwerkssystem und hochmoderne Fahrerassistenzsysteme wie die Opel-Frontkamera, der Toter-Winkel-Warner und die Rückfahrkamera verfügbar. Für ein Fahr- und Reiseerlebnis mit außergewöhnlichem Ausblick sorgt auf Wunsch die Panorama-Windschutzscheibe mit Panoramadach.
„Unser jüngster Zafira Tourer-Zuwachs, der 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS und 300 Newtonmeter maximalem Drehmoment, ist nicht nur das Top-of-the-Line-Triebwerk der Modellfamilie – mit ihm setzt der Zafira Tourer schlicht neue Maßstäbe bei den Kompaktvans“, sagt Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann. „Auf diese Weise kombiniert der Zafira Tourer das Beste aus zwei Welten: höchsten Komfort mit außerordentlicher Flexibilität auf der einen Seite und ein Leistungsvermögen, das seinesgleichen sucht, auf der anderen.“
Dabei wird sich der neue 147 kW/200 PS starke Opel Zafira Tourer 1.6 SIDI Turbo preislich auf einem höchst attraktiven Niveau bewegen. Die genauen Preise werden pünktlich zum Bestellstart Anfang November bekanntgegeben.

Spitzenleistung mit beeindruckender Durchzugskraft und Laufruhe
Der neue 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS markiert mit seiner Leistung nicht nur die Spitze des Zafira Tourer-Motorenangebots, sondern lässt alle vergleichbaren Wettbewerber hinter sich. Er bietet neun Prozent mehr Power sowie ganze 20 Prozent und damit 60 Newtonmeter mehr Drehmoment als sein nächster Verfolger. Der Zafira Tourer beschleunigt so in nur 8,9 Sekunden von null auf Tempo 100, und auch die Elastizität von 80 auf 120 km/h im fünften Gang kann sich mit 8,3 Sekunden wirklich sehen lassen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 225 km/h. Dabei begnügt sich der Kompaktvan im kombinierten Zyklus mit 7,0 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von 164 Gramm pro Kilometer entspricht.
Herzstück des SIDI ist ein neuer Motorblock, der einem maximalen Verbrennungsdruck von 130 bar im Zylinder standhält. Als Material für den Block kommt Grauguss zum Einsatz, die Lagerplatte besteht aus Aluminium. Im Unterschied zur 125 kW/170 PS-Version wurde für die Ausführung mit 147 kW/200 PS ein anderer Kolbentyp entwickelt und das Verdichtungsverhältnis von 10,5 auf 9,5:1 gesenkt. Des Weiteren wollten die Opel-Ingenieure die hohe Leistung mit angenehmer Laufruhe für außerordentlichen Komfort in Einklang bringen. Dazu nahmen sie zahlreiche Optimierungen an Ansaug- und Abgastrakt vor. In der Summe freuen sich Fahrer und Passagiere damit über einen leisen und ruhigen Leerlauf sowie einen angenehmen Klang auch bei hohen Geschwindigkeiten, Drehzahlen und Motorlasten.
Der starke 1.6 SIDI Turbo mit 147 kW/200 PS ist Teil der großen Modell- und Antriebsoffensive von Opel. Allein 2013 hat der Hersteller damit vier neue Motoren im Zafira Tourer eingeführt: den Spitzendiesel 2.0 BiTurbo CDTI mit 143 kW/195 PS und 400 Newtonmeter maximalem Drehmoment, den 100 kW/136 PS starken Flüsterdiesel 1.6 CDTI der komplett neuen Generation mit 320 Newtonmeter Drehmoment und nur 4,1 Liter Dieselverbrauch auf 100 Kilometer (109 Gramm CO2 pro Kilometer) sowie die 125 kW/170 PS-Version des 1.6 SIDI Turbo. Neben einer breiten Auswahl an effizienten Benziner- und Dieseltriebwerken ergänzen alternative Antriebsmöglichkeiten wie der 103 kW/140 PS starke 1.4 LPG (Liquefied Petroleum Gas = Autogas) und der 1.6 CNG (Compressed Natural Gas = Erdgas) das Zafira Tourer-Portfolio.
Die neue Hochleistungsversion des Zafira Tourer macht darüber hinaus auch optisch auf sich aufmerksam: Mit zwei Auspuffendrohren und dem roten „Turbo“-Schriftzug am Heck offenbart sie Liebe zum Detail. Das adaptive FlexRide-Fahrwerk bringt die Leistung dynamisch auf die Straße, Räder stehen in Größen von 17 bis 19 Zoll zur Auswahl.

Premium-Komfort in der „Lounge auf Rädern“
Der unter anderem mit dem Goldenen Lenkrad ausgezeichnete Zafira Tourer verbindet Premium-Anmutung im Innenraum mit Technologien, die zum Teil einzigartig im Segment sind und Sicherheit sowie Komfort erhöhen. Zu den technischen Highlights zählen neben dem mechatronischen FlexRide-Fahrwerk hochmoderne Fahrerassistenzsysteme wie der Toter-Winkel-Warner, die Opel-Frontkamera der zweiten Generation mit Verkehrsschild- und Spurassistent, das adaptive Sicherheitslichtsystem AFL+ mit intelligenter Leuchtweitenregelung, der Parkassistent und die Rückfahrkamera. Für einen lichtdurchfluteten Innenraum sorgt die Panorama-Windschutzscheibe mit Panoramadach.
Das Extra-Maß an Variabilität garantiert das innovative Flex7-Sitzsystem in einzigartiger Lounge-Ausführung. Damit haben die Passagiere in der zweiten Reihe so viel Platz wie nie zuvor: Jeder der drei Einzelsitze lässt sich separat flach umlegen. Mittels eines raffinierten Klapp- und Drehmechanismus bildet die Rückenlehne des mittleren Sitzes bei Bedarf aber auch eine komfortable Armlehne für die Passagiere auf den beiden äußeren Plätzen. Die Außensitze lassen sich dabei nicht nur längs für mehr Beinfreiheit verschieben, sondern gleiten auch in Richtung Fahrzeugmitte und ermöglichen so eine größere Schulterfreiheit – ein einzigartiges Feature im Segment.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Neuer Opel Meriva mit blitzsauberen Motoren und edlem Chrom

Der Opel Meriva ist seit seinem Erscheinen 2003 der Star unter den kleinen Monocabs. Die zweite Generation, die 2010 auf den Markt kam, hat den Standard weiter erhöht – mit innovativen Merkmalen wie den gegenläufigen FlexDoors, der hervorragenden, flexiblen Sitzplatzkonfiguration und damit einhergehendem hohen Sitzkomfort auf allen Plätzen sowie vielen intelligenten Verstaumöglichkeiten. Der Meriva ist daher der wahre Ergonomie-Champion, was unabhängige Gesundheitsexperten festgestellt haben. Nun gibt Opel den Blick auf den neuen Meriva frei. Mitte Januar (16. - 26. Januar 2014) wird dann der neue Meriva beim Autosalon in Brüssel seine Weltpremiere feiern – noch hochwertiger, noch wirtschaftlicher und noch besser zu bedienen.
Der neue Opel Meriva ist eine konsequente Fortführung des bisherigen Konzepts, gewürzt mit feinen Zutaten. Äußerlich überzeugt der Monocab mit einem neuen Gesicht im Stile des gerade auf der IAA vorgestellten Opel Insignia. Vom Topmodell hat der Meriva die edle Chromspange im Grill und das brillante Lichtdesign – nun mit LED-Tagfahrlicht und LED-Rückleuchten – bekommen. Eine edle Chromleiste betont zudem die elegante Seitenlinie des Monocabs.
Wer erstklassig aussieht, sollte auch erstklassig motorisiert sein. Im Falle des neuen Meriva setzt es einen Paukenschlag: Der neukonstruierte 1.6 CDTI – bislang exklusiv dem großen Bruder Zafira Tourer vorbehalten – schnurrt nun auch unter der Meriva-Haube. Der neue Flüsterdiesel von Opel ist zunächst in seiner Starkversion mit 100 kW/136 PS und 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment verfügbar. Dabei benötigt er gerade einmal 4,4 Liter auf 100 Kilometer und stößt 116 Gramm CO2 pro Kilometer aus – zehn Prozent weniger als sein 96 kW/130 PS starker 1,7-Liter-Vorgänger, und das bei besserer Beschleunigung und Performance. Im Verlauf des Jahres 2014 folgen weitere, noch wirtschaftlichere 1,6-Liter-Diesel mit nochmals niedrigeren CO2-Emissionen.
Nicht nur der 1.6 CDTI, auch alle Benzinaggregate und die LPG-Variante erfüllen im neuen Meriva bereits die Euro-6-Abgasnorm. Die weiterentwickelten 1,4-Liter-Benzinmotoren (88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS) werden jetzt auch in der Kombination mit einer besonders reibungsarmen Sechsgang-Automatik angeboten. Wie die manuellen Fünfgang- und Sechsgang-Getriebe wurde auch diese grundlegend überarbeitet, so dass alle Handschalter nun mit kurzen Wegen glänzen und sich butterweich bei minimalem Kraftaufwand schalten lassen.
Ebenso überzeugend tritt der Meriva im Innenraum mit den hochmodernen Opel IntelliLink-Infotainment-Systemen der neuesten Generation inklusive schneller und nutzerfreundlicher Navigation und Sprachsteuerung auf. Über einen hochauflösenden, sieben Zoll großen Farbbildschirm, in dem auch das Bild der optional verfügbaren Rückfahrkamera angezeigt wird, ist eine einfache Bedienung garantiert. Sprachsteuerung, Telefonieren via Bluetooth-Verbindung und ebensolches Audiostreaming sind möglich. Das Navi 950 Europa IntelliLink verfügt standardmäßig über umfangreiches Kartenmaterial von ganz Europa – weitere Updates lassen sich einfach per USB-Verbindung herunterladen.
„Der erste Opel Meriva war vor einem Jahrzehnt allein auf weiter Flur. Jetzt kämpfen in diesem Segment mehr als 20 Fahrzeuge um Marktanteile. Der neue Meriva wird jedoch in Sachen Innenraumflexibilität und Ergonomie weiterhin unangefochten bleiben. Dazu kommen die wesentlichen Neuheiten wie das hochwertige Design, die neue Generation Motoren und Getriebe sowie das neueste IntelliLink-Infotainment. Mit dem neuen Meriva als Teil unserer Modelloffensive wollen wir genau da bleiben, wo wir seit Begründung dieser Fahrzeugklasse sind – an der Spitze“, sagt der Opel-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann.
Nach zahlreichen Auszeichnungen wie dem Goldenen Lenkrad oder dem Plus X Award wurde der Meriva Ende Juni zum „Fahrzeug mit der höchsten Kundenzufriedenheit im Segment Kompakt-Vans in der J.D. Power VOSS Studie Deutschland 2013“ gekürt. Oder kurz gesagt: Meriva-Fahrer sind am zufriedensten – der beste Beweis dafür, dass neben Fahrkomfort und Technologie auch die Qualität beim kleinen Opel-Monocab stimmt.
Die Verkaufspreise für den neuen Meriva werden pünktlich zum Bestellstart im November bekanntgegeben, die ersten Autos rollen ab Ende Januar zu den Kunden.

Frisches Design mit knackigen Details und edlen Chromelementen
Die Opel-Designphilosophie – skulpturale Formgebung kombiniert mit deutscher Ingenieurskunst – passt auch hervorragend zu einem kleinen, hochflexiblen Monocab, wie der dynamische Meriva beweist. Dabei haben die Designer mit vielen Verbesserungen einen noch hochwertigeren Auftritt erreicht. Die Front wird jetzt von einem sehr präsenten Chromgrill geprägt, zudem sorgen die verchromten Einfassungen der Nebellampen für Klarheit. Eingerahmt wird diese markante Optik von den Frontscheinwerfern, die scharf wie Adleraugen blicken und erstmals über LED-Tagfahrlicht verfügen. Die elegante Chrom-Gürtellinie betont wirkungsvoll das wellenförmige Design entlang der Seitenfenster. Sie unterstreicht quasi die Besonderheit des Meriva –  die gegenläufigen Türen – die erst das spielerische Einsteigen in den Monocab ermöglichen. Die Türgriffe finden sich in der Mitte und betonen zusätzlich dieses innovative FlexDoors-Konzept.
Den dynamisch-eleganten Charakter des Hecks unterstreichen besonders die LED-Leuchten mit neuer, markanter Grafik, die Qualität genauso wie Hightech versprühen. Ergänzt wird der starke Auftritt durch neu entworfene Räder in 17 und 18 Zoll. Damit bleibt der Meriva der einzige Monocab mit großen 18-Zöllern, die neben tollem Aussehen auch für eine noch sattere Straßenlage sorgen, ohne den Fahrkomfort zu schmälern.

Neue, Euro-6-saubere Diesel-Generation mit richtungsweisender Technologie
Der neue Opel Meriva bietet als technisches Highlight den komplett neu entwickelten 1,6‑Liter-Turbodiesel. Der mittelgroße 1.6 CDTI der neuen Motorengeneration hat gerade erst im Zafira Tourer sein Debüt gegeben. Nun kommt der Flüsterdiesel unter die Haube des neuen Meriva und wird mit mehreren Varianten sukzessive die gegenwärtigen 1.3 und 1.7 CDTI-Motoren ersetzen. Der neue 1.6 CDTI überzeugt mit viel Kraft, wenig Durst, einer vorbildlichen Laufruhe und besonders niedriger Geräuschentwicklung. Doch der Vierzylinder schmeichelt nicht nur den Passagieren, er flirtet auch mit der Umwelt. Bereits heute erfüllt er die künftige Abgasnorm Euro 6, die erst im September 2015 in Kraft treten wird.
Als ersten Vertreter der neuen Generation bekommt der Meriva den 1.6 CDTI mit 100 kW/136 PS. Das Vollaluminimum-Aggregat mit Common-Rail-Direkteinspritzung und VTG-Turbolader (variable Turbinengeometrie) für spontanes Ansprechverhalten bietet mit 320 Newtonmeter maximalem Drehmoment bei 2.000 min-1 jedoch nicht nur flinke Fahrleistungen, sondern auch überzeugende Werte bei Verbrauch und CO2-Emissionen. Mit sechs PS und 20 Newtonmeter mehr als beim 1,7-Liter-Vorgänger beschleunigt der kleine Monocab auch schneller: Der neue Meriva sprintet aus dem Stand in lediglich noch 9,1 anstelle von zuvor 9,9 Sekunden auf Tempo 100. Mit dem niedrigsten Reibungsverlust seiner Klasse im häufig gefahrenen Drehzahlbereich zwischen 1.500 und 2.500 min-1 begeistert der Meriva in Sachen Verbrauch und CO2-Ausstoß. Dieser Topdiesel kommt im Meriva mit 4,4 Litern pro 100 Kilometer aus und emittiert lediglich 116 Gramm CO2 je Kilometer – zehn Prozent weniger als der gegenwärtige 1.7 CDTI mit 96 kW/130 PS, der 4,9 Liter Diesel benötigte und 129 Gramm CO2 ausstieß. Zusätzliche Versionen mit noch sparsameren Verbrauchs- und CO2-Werten werden in der ersten Jahreshälfte 2014 eingeführt.
Der neue 1.6 CDTI ist darüber hinaus der Klassenprimus bei Geräusch- und Vibrationsentwicklung. Innermotorisch konnte das für Diesel typische harte Verbrennungsgeräusch durch eine komplexe Mehrfacheinspritzung gesenkt werden. Nebenaggregate und Motorenabdeckungen wurden zudem akustisch entkoppelt. Das Resultat ist leise und überzeugend. Der neue 1.6 CDTI von Opel – der Flüsterdiesel.

Effiziente Benziner ebenfalls Euro-6-sauber
Bei den Benzinern bietet der neue Meriva die Wahl zwischen drei Aggregaten mit jeweils 1,4 Litern Hubraum. Dem Sauger mit 74 kW/100 PS stehen zwei Turbomotoren mit 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS zur Seite. Für die beiden stärkeren Motoren gibt es optional ein reibungsoptimiertes Sechsstufen-Automatikgetriebe mit ActiveSelect-Funktion zur manuellen Gangwahl über den Schalthebel. Für Deutschland erwartet Opel etwa 30 Prozent Anteil unter allen Meriva-Verkäufen mit der Kombination aus Otto-Motor und Automatikgetriebe. Alle Benziner im neuen Meriva erfüllen schon heute die strenge Euro-6-Abgasnorm.
Auch die Autogas-Variante des neuen Meriva ist bereits Euro-6-konform. Der 88 kW/120 PS starke Meriva 1.4 Turbo LPG kommt als Werkslösung inklusive Herstellergarantie. Der LPG-Monocab senkt nicht nur die CO2-Emissionen auf lediglich 121 Gramm pro Kilometer, sondern auch die Kraftstoffkosten extrem. Besitzer von LPG-Fahrzeugen können sich längst auf ein flächendeckendes Tankstellennetz verlassen. Autogas ist an etwa 30.000 Stationen in Europa verfügbar. Alleine in Deutschland stehen rund 6.500 Zapfsäulen zur Verfügung.
Unabhängig vom Antrieb bieten alle neuen Meriva-Varianten höchsten Schaltkomfort, denn Opel hat mehr als 50 Millionen Euro zur Optimierung der aktuellen Fünf- und Sechsgang-Getriebe investiert. Zahlreiche Änderungen an den Getriebekomponenten und Schaltmechanismen sowie an der Integration ins Fahrzeug haben zu einer entscheidenden Verbesserung geführt. Dies ist insbesondere bei den manuellen Getrieben des neuen Meriva spürbar: Die Schaltwege sind nun wesentlich kürzer; die Gänge können mit geringstem Kraftaufwand gewechselt werden. Schalten im neuen Meriva – schneller, weicher und präziser.

Hochmodernes IntelliLink-Infotainment-System, Navi inklusive
Ebenfalls neu beim Meriva ist das hochmoderne IntelliLink-Infotainment-System, das Smartphone-Funktionen in das Auto integriert. Der sieben Zoll große, hochauflösende Farbbildschirm begeistert mit der neuen, IntelliLink-typischen Oberfläche, die eine einfache Bedienung und exzellente Ablesbarkeit garantiert. Telefonieren via Bluetooth und ebensolches Audiostreaming sind genauso möglich wie die Verbindung über USB.
Das IntelliLink-System im neuen Meriva verfügt über CD-Laufwerk und kann optional mit digitalem Radioempfang DAB+ kombiniert werden, was Programmauswahl und Sound-Qualität immens steigert. Die äußerst schnell und präzise reagierende Navigation ist bei den Systemen Navi 650 und Navi 950 IntelliLink standardmäßig mit dabei. Ziele können problemlos per Sprachsteuerung – ebenso wie im Insignia ohne Punkt und Komma, in einem Zug – eingegeben werden; Karten-Updates erhalten Meriva-Fahrer via USB-Download. Die Topvariante Navi 950 IntelliLink deckt mit ihrem Kartenmaterial ganz Europa ab. Darüber hinaus kann sich der Fahrer eingehende Textnachrichten vorlesen lassen. Zusätzlich zur Sprachsteuerung via IntelliLink unterstützt und integriert das Opel-System auch die Spracherkennung von Smartphones, wie beispielsweise Siri beim iPhone.

Der Innenraum ist ergonomisch, praktisch und flexibel wie kein anderer
Als erstes und bislang einziges Serienauto weltweit wurde der Meriva für sein ergonomisches Gesamtkonzept ausgezeichnet. 2010 haben die Experten der „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ bestätigt: Das begehrte AGR-Gütesiegel ist die Zertifizierung für Ergonomie und Rückenschonung durch das FlexSpace-Sitzkonzept, das FlexDoors-Türsystem sowie die optional erhältlichen Ergonomie-Sitze, die FlexRail-Mittelkonsole und den auf Wunsch im Heck wie eine Schublade integrierten, Opel-exklusiven FlexFix-Fahrradträger. Diese Innovationen waren und sind es, mit denen der Meriva seine Klasse in Sachen Flexibilität und Ergonomie dominiert.
Der neue Meriva profitiert von weiteren Verbesserungen: Die multifunktionale FlexRail-Mittelkonsole ist nun neu und perfekt geformt, was sie noch funktioneller macht und zugleich der Beinfreiheit im Fond zugutekommt. Zudem bietet FlexRail mit verschiebbaren und austauschbaren Elementen wie Armlehne, Getränkehalter und Staufächern immer eine passende Aufbewahrung für die Reiseutensilien.
Wichtiger Bestandteil des ausgezeichneten Meriva-Ergonomie-Konzepts ist das revolutionäre, patentierte FlexDoors-Türsystem mit hinten angeschlagenen, gegenläufig zu öffnenden Fondtüren. Mit ihrem großen Öffnungswinkel von 84 Grad (üblich sind 68 Grad) bieten sie gegenüber konventionell zu öffnenden Türen einen außergewöhnlich bequemen Zugang zum Fond. Das macht es besonders einfach, Isofix-Kindersitze auf den beiden äußeren hinteren Plätzen zu montieren und den Nachwuchs sicher darin anzuschnallen.
Die AGR-Experten für Rückengesundheit loben außerdem die cleveren Ausstattungs-merkmale, die den neuen Meriva zum Komfort-Meister seiner Klasse machen. Das serienmäßig im Meriva installierte FlexSpace-Sitzkonzept erlaubt es, den Innenraum schnell und unkompliziert vom Fünf- zum Vier-, Drei- und Zweisitzer umzugestalten. Darüber hinaus glänzt der Meriva mit einer weiteren cleveren Transportlösung: Radfahrer schätzen das von Opel entwickelte und ebenfalls von der AGR empfohlene FlexFix-Fahrradträgersystem, das die Onboard-Flexibilität des Meriva nach außen erweitert. Der Träger für zwei Fahrräder ist ins Heck des Meriva integriert und gleitet wie eine Schublade aus dem hinteren Stoßfänger. Nach Gebrauch verschwindet das intelligente System nahezu unsichtbar wieder im Fahrzeugheck – ganz easy, typisch Opel eben.
Darüber hinaus hilft der Meriva seinem Besitzer beim Schlüpfen in enge Parklücken mit einer Rückfahrkamera, indem er das Bild auf den Sieben-Zoll-Farbbildschirm im Cockpit überträgt. Und um das Rundum-Wohl-Gefühl komplett zu machen, bietet Opel im Meriva ein beheizbares Lenkrad und das große Panoramadach an – unendlicher Ausblick inklusive.




Dienstag, 8. Oktober 2013

Opel präsentiert neuen 1.0 SIDI Turbo auf Aachener Kolloquium

Sauber, kultiviert und leise: Opel hat auf dem Aachener Kolloquium den neu konstruierten 1,0-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor vorgestellt. Der Turbo-Direkteinspritzer, der im kommenden Jahr zusammen mit einem ebenfalls komplett neu entwickelten Sechsgang-Schaltgetriebe im Opel ADAM sein Debüt gibt, setzt neue Maßstäbe bei den Dreizylinder-Motoren. Er ist nicht nur wirtschaftlich und überaus umweltfreundlich, er zeichnet sich auch durch einen außerordentlichen Antriebskomfort aus. Geräusch- und Vibrationsverhalten sowie Laufkultur sind spürbar besser als bei vielen Vierzylindern.
Mit seinen kompakten Abmessungen entwickelt dieses Kraftpaket eine Leistung von 85 kW/115 PS und liefert satte 166 Newtonmeter Drehmoment über ein breites Drehzahlband von 1.800 bis 4.700 min-1. Damit generiert der 1,0-Liter-Turbo mehr Durchzugskraft im niedrigen Drehzahlbereich als größere Triebwerke der gleichen Leistungsklasse. Gleichzeitig ist der neue Motor wesentlich sparsamer im Kraftstoffverbrauch und emittiert weniger CO2. Im Vergleich zum aktuellen 1,6-Liter-Sauger von Opel bietet der neue 1.0 SIDI Turbo (Spark Ignition Direct Injection = Benzindirekteinspritzung) bei gleicher Maximalleistung ein 30 Prozent höheres Drehmoment, senkt aber zugleich den Kraftstoffverbrauch um satte 20 Prozent.
Modernste Technologien wie Hochdruck-Direkteinspritzung, ein extrem kompaktes Turboladersystem, variable Ventilsteuerung und ein Leichtbau-Motorblock aus Aluminium mit in den Zylinderkopf integriertem Auspuffkrümmer zeichnen den neuen Motor aus. Zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung von Laufruhe und Geräuschverhalten helfen, den Motor zum Ideal seiner Leistungsklasse zu machen. Dazu zählen beispielsweise der akustisch optimierte Zylinderblock, die in die Ölwanne integrierte Ausgleichswelle, die strukturelle Isolierung von Einspritzanlage und Kurbelwelle, die Zahnkette und Motorabdeckungen für eine reduzierte Geräuschentwicklung.
Der 1.0 SIDI Turbo ist das erste Mitglied einer neuen, modular aufgebauten Motorenfamilie von Drei- und Vierzylinder-Benzinern im Hubraumbereich bis 1,6 Liter, die die Nachfrage der Kunden nach kompakten, leistungsstarken Motoren erfüllen. Alle Fahrzeuge, in denen der 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer eingesetzt wird, verfügen über Start/Stop-Technologie und sollen im kombinierten Zyklus einen CO2-Ausstoß von deutlich unter 100 Gramm pro Kilometer erreichen.
„Bei der Entwicklung dieses kompakten Motors haben wir viel mehr erreicht als die Reduzierung von Verbrauch und CO2-Emissionen. Wir wollten zeigen, dass ein Dreizylinder mindestens ebenso viel Laufkultur an den Tag legen kann wie Triebwerke mit vier und mehr Zylindern“, betont Dr. Matthias Alt, leitender Ingenieur für kleine Benzinmotoren bei Opel. „Wir haben die Charakteristika konventioneller Dreizylinder, also Laufkultur, Geräusch- und Vibrationsverhalten, an der Wurzel gepackt und sind uns sicher, dass die Kunden vom Ergebnis positiv überrascht sein werden. Wir haben einen äußerst lebhaften und gleichzeitig ruhigen Dreizylinder entwickelt, der keinerlei Kompromisse beim Fahrspaß eingeht. Kurz gesagt: Der neue Motor begeistert mit außergewöhnlicher Laufkultur und Leistung bei geringem Verbrauch.“

Deutsche Ingenieurskunst für klassenbeste Laufruhe und Akustik
Die Ingenieure von Opel und GM begannen die Entwicklung mit dem sprichwörtlichen weißen Blatt Papier. Gemeinsam ist es ihnen gelungen, die von bisherigen Dreizylindern als negativ bekannten rauen Laufeigenschaften zu eliminieren, ohne dabei Abstriche bei der Wirtschaftlichkeit zu machen. Im Ergebnis hört sich der 1.0 SIDI Turbo wie ein laufruhiger Vierzylinder an – damit setzt er neue Maßstäbe unter den Dreizylindern.
Im Mittelpunkt des gesamten Entwicklungsprozesses stand für die Ingenieure, mithilfe aufwändiger Modellierungsarbeiten den rauen Motorlauf abzumildern und das Vibrationsverhalten zu verbessern. Gleichzeitig unterliefen alle Bestandteile sowie der Motor insgesamt harte Tests im Prüfstand. Zum weiteren Entwicklungsumfang zählten die Motorsteuerungsfunktionen sowie die Integration des Antriebsstrangs in das Fahrzeug.
Die Konstruktion des vollständig aus Aluminium bestehenden Motorblocks ist nicht nur leicht, sie dämmt auch die Abstrahlung von Luftschall- und strukturbedingten Triebwerksgeräuschen ein. Durch die konstruktive Optimierung der akustischen Parameter kann auf zusätzlichen Aufwand für den Innenraum-Schallschutz weitestgehend verzichtet werden; komplexe Motoraufhängungs- und Hilfsrahmenlösungen erwiesen sich als unnötig. Die konsequente Reduzierung unerwünschter Motorgeräusche bot den Ingenieuren zudem die Möglichkeit, das Geräuschverhalten von Ansaug- und Abgasanlage noch besser auf die Erfordernisse der jeweiligen Fahrzeuganwendungen abzustimmen.
Das Ergebnis dieser aufwändigen Arbeit: Der neue 1.0 SIDI Turbo ist nicht nur laufruhiger als ähnliche Dreizylinder, er ist auch leiser als viele Vierzylinder-Motoren. Vergleichstests während der Entwicklung haben gezeigt, dass das Geräuschniveau der Neuentwicklung bei Volllast über das gesamte Drehzahlband hinweg niedriger ist als bei gleichstarken Turbobenzinern bis 1,6 Liter Hubraum.
Weitere konstruktive Maßnahmen, die zur beeindruckenden Laufruhe des Motors beitragen, sind:
  • Eine kleine, längs in die Ölwanne integrierte Ausgleichswelle. Angetrieben von einer Zahnkette für besonders leisen Lauf, dreht sich die Welle gegenläufig zur Kurbelwelle. Dank des sorgfältigen Massenausgleichs werden die für einen Dreizylinder üblichen Eigenvibrationen nahezu vollständig unterdrückt.
  • Die Hochdruck-Einspritzanlage ist vom Zylinderkopf isoliert. Auf diese Weise wird jeglicher Metallkontakt und damit die Übertragung von Schwingungen durch die Motorkonstruktion vermieden. Selbst die Kraftstoffpumpe und die Kraftstoffleitungen wurden akustisch optimiert.
  • Die Nockenwellen-Steuerung per Zahnkette senkt die Geräuschentwicklung weiter. Die gesamte Kettenarchitektur, einschließlich Spannung und Führungen, ist auf eine optimale Akustik und die Vermeidung von Störgeräuschen ausgelegt.
  • Die Integration einer abgeflachten Stahlplatte in den Boden der Aluminium-Ölwanne verringert die Geräuschabstrahlung weiter.
  • Als weitere Maßnahmen kommen zum Einsatz: akustisch optimierte Abdeckungen vorne und oben am Motor, die spezielle Ausführung von Ansaugkrümmer und Nockenwellengehäusen, die isolierte Kurbelwelle mit Metall-Hauptlagerschalen und der leise laufende Verdichter im Turbolader.

Gewichtsparende Vollaluminium-Konstruktion
Im Zentrum der Motorkonstruktion stand geringes Gewicht, deshalb sind Zylinderblock, Zylinderkopf und Kurbelwellengrundplatte aus Vollaluminium-Druckguss gefertigt. Block und Grundplatte wiegen gerade einmal 15,5 Kilogramm.
Die langhubige Auslegung mit 77,4 Millimetern Kolbenhub und einer vergleichsweise kleinen Bohrung von 74,0 Millimetern trägt zum starken Durchzug bei. Für hohe Leistung sorgt die Kombination aus einem Verdichtungsverhältnis von 10,5:1 mit Turboaufladung und Hochdruck-Direkteinspritzung.
Der wassergekühlte Auspuffkrümmer ist in den Aluminium-Zylinderkopf integriert. Diese kompakte, einteilige Lösung bietet mehrere Vorteile: Die Warmlaufphase des Motors verkürzt sich, die Lebensdauer verlängert sich durch den Wegfall der sonst nötigen Dichtung an den Auslasskanälen, zugleich ergeben sich Packaging-Vorteile im Motorraum.
Für eine hohe strukturelle Steifigkeit verfügt der Motorblock über eingegossene Stahlzylinderbuchsen. Dabei begünstigen Aluminiumkanten die Zylinderkopfdichtung. Zur Erhöhung der örtlichen Steifigkeit sind in die Spanten der Grundplatte Einsätze aus Sphäroguss eingegossen; die Ölwanne besteht aus Aluminium-Druckguss.
Die Schmiedestahl-Kurbelwelle mit sechs Ausgleichsgewichten überträgt die hohe spezifische Leistung des 1,0-Liter-SIDI-Turbos mit geringsten Vibrationen ans Getriebe. Die vorderen oberen Hauptlager sind zur Erhöhung der Lebensdauer, insbesondere im Start/Stop-Betrieb, polymerbeschichtet.
Die Stahlpleuel sind aus Pulvermetall geschmiedet. Diese Technologie bietet gegenüber herkömmlichen Schmiedeverfahren gleichwertige und sogar verbesserte Festigkeit bei geringerer Masseschwankung. Eine Ölnut in Kombination mit einem optimierten Kegelwinkel am Pleuelkopf verringert den Verschleiß der Buchse. Die Aluminiumkolben werden durch Ölspritzdüsen gekühlt, was zudem für zusätzliche Schmierung sorgt. Das wiederum reduziert die Motorgeräusche beim Kaltstart.
Zwei obenliegende, hohle Nockenwellen, welche vier Ventile je Zylinder über reibungsarme hydraulische Rollenschlepphebel steuern, sparen weiteres Gewicht ein. Der Antrieb erfolgt über eine Steuerkette mit dauerhafter automatischer, hydraulischer Spannung. Nockenwellenversteller aus Aluminium ermöglichen eine variable Steuerung beim Öffnen und Schließen der Einlass- und Auslassventile. Dies kommt dem Kraftstoffverbrauch, der Leistungsabgabe sowie den Emissionen bei allen Motorlasten zugute.

Direkteinspritzung für höhere Leistung und weniger Kraftstoffverbrauch
Der 1.0 SIDI Turbo hat es in sich. Er entwickelt ein um 30 Prozent höheres Drehmoment als der aktuelle 1,6-Liter-Sauger von Opel und bietet dabei die gleiche Leistung von 85 kW/115 PS. Das maximale Drehmoment von 166 Newtonmetern steht in einem breiten Drehzahlband von 1.800 min-1 bis 4.700 min-1 zur Verfügung; die Nennleistung liegt bei 5.200 min-1 an. Größenmäßig ist der neue Motor ein Zwerg – leistungsmäßig ist er ein Riese.
Der 1.0 SIDI Turbo ist zudem extrem genügsam: Er verbraucht 20 Prozent weniger Benzin als der 1,6-Liter-Sauger. Der Opel ADAM wird damit CO2-Emissionswerte von weniger als 100 Gramm pro Kilometer erreichen, was einem Kraftstoffverbrauch von knapp vier Litern auf 100 Kilometer entspricht.
Der Schlüssel für die außerordentliche Leistung und Sparsamkeit liegt in der Hochdruck-Einspritzung, die den Energiegehalt des Kraftstoffs optimal ausnutzt. Die Einspritzdüsen mit je sechs Öffnungen arbeiten mit einem Maximaldruck von 200 bar und sind genau mittig über dem Verbrennungsraum angeordnet. Sie bilden einen feinen, homogenen Kraftstoffnebel, ohne unnötigerweise die Einlassventile oder die Wandung zu befeuchten. Die Einspritzanlage ist so ausgelegt, dass sie auch mit Mehrfacheinspritzungen geringster Kraftstoffmengen umgehen kann.
Zwischen Zylinderkopf und Kraftstoffverteiler oder Einspritzdüsen kommt es zu keinem Metallkontakt. Diese sorgfältige Entkopplung sorgt dafür, dass die eigentlich strukturbedingten Betriebsgeräusche der Einspritzanlage kein Thema mehr sind. Der Kraftstoffverteiler ist über einen Gummi-Stahl-Dämpfer entkoppelt, die Einspritzdüsen sind im Verbrennungsraum durch carbongefüllte Teflondichtungen isoliert. Der Akustik dient auch die Schaumstoffkapselung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe, deren Nadelventil per Softwaresteuerung zudem besonders geräuscharm arbeitet.
Die langen Zündintervalle bei Dreizylindern ermöglichen den Einsatz breiterer Nockenprofile als bei Vierzylindern, was die Ventilöffnungszeit verlängert und die Zylinderspülung (Gasaustausch) für eine vollständigere Verbrennung verbessert.
Um den Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren und den Motorbetrieb noch effizienter zu machen, erfolgt die Ölführung über eine bedarfsgerecht arbeitende, zweistufige Ölpumpe. Sie läuft mit hohem oder niedrigem Druck und verfügt über eine Ein-Ausschaltfunktion der Kolbenboden-Spritzölkühlung. Die im kalten Motorzustand zur Verkürzung der Warmlaufphase abschaltende Wasserpumpe trägt ebenso zum sparsamen Verbrauch bei. Der Nebenantrieb – hier kommt ein fünfrippiger Riemen zum Antrieb von Wasserpumpe, Lichtmaschine und Klimakompressor zum Einsatz – entkoppelt Schwingungen der Kurbelwelle durch eine mechanische Lösung und verbessert nicht nur die Laufruhe, sondern benötigt auch eine geringere Spannung, was die Reibung reduziert und den Wirkungsgrad steigert.
Turbolader – ultrakompakt und schnell
Während die Hochdruck-Direkteinspritzung die Verbrennungsräume des Motors mit einem feinen Kraftstoffnebel füllt, versorgt der ultrakompakte Turbolader die Zylinder mit Luft. Dank der Integration des Auspuffkrümmers in den Zylinderkopf entsteht beim 1.0‑SIDI-Turbolader eine engere Anbindung an den Motor als bei allen anderen Triebwerken – für ein unmittelbares, kraftvolles Ansprechverhalten.
Die Integration des wassergekühlten Auspuffkrümmers in den Zylinderkopf und die Konstruktion des ebenfalls wassergekühlten, kleinvolumigen Turboladers mit seiner geringen Masse ist ein Paradebeispiel für die Präzisionsarbeit der Ingenieure.
Die sorgfältige Dimensionierung des Turboladers ermöglicht ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen starkem Durchzug im niedrigen Drehzahlbereich, schnellem Ansprechverhalten, reduziertem Kraftstoffverbrauch und hoher Spitzenleistung. Als optimale Konfiguration wählten die Ingenieure einen einstufigen, einflutigen Turbolader mit 1,5 bar maximalem Ladedruck, Ladeluftkühler und druckgesteuertem Wastegate. Der Durchmesser des Turbinenrades beträgt gerade einmal 35 Millimeter, die Breite des geräuscharmen Verdichters nicht mehr als 40 Millimeter. Mit dieser Kombination konnten die Ingenieure ein ausgezeichnetes Ansprechverhalten realisieren: 90 Prozent des maximalen Drehmoments stehen ab gerade einmal 1.500 min-1 innerhalb von 1,5 Sekunden zur Verfügung. Das bedeutet eine Erhöhung des Zylinderdrucks um das sechsfache und eine Drehzahl der Turbowelle von bis zu 250.000 min-1.
Die Wasserkühlung des Abgaskanals senkt die Temperatur und damit die Emissionen, gleichzeitig wird der Wärmekonzentration im Bereich der Turbine entgegengewirkt. Damit ist die Verwendung eines Inconel-Turbinenrades sowie eines Turbinengehäuses aus austenitischem Stahl mittlerer Güte möglich. Die Dichtung zum Zylinderkopf ist in eines der Hitzebleche integriert. V-Spannbänder und eine gewichtsoptimierte Konstruktion tragen zur leichten Architektur des Turboladers bei.
Der Lader versorgt den Motor über Hightumble-Einlasskanäle für einen frühen Verbrennungsbeginn, kurze Brenndauer und hohe Verbrennungsstabilität. Um Klopfgeräusche oder schädliche Frühzündungen zu vermeiden, muss bei den meisten Motoren mit Turbolader der Zündzeitpunkt verzögert werden. Ein Einlass mit hoher Ladungsbewegung minimiert die Notwendigkeit dieser Maßnahme.

Gerüstet für aktuelle und zukünftige Ansprüche
Die Einführung des 1.0 SIDI Turbo ist der jüngste Schritt zur Rundumerneuerung des Opel-Antriebsportfolios. Dabei werden zwischen 2012 und 2016 insgesamt 13 neue Motoren sowie eine Vielzahl neuer Getriebe auf den Markt kommen.
Dieses Programm hat bereits mit der Markteinführung der ersten 1,6-Liter-Turbotriebwerke der neuen Generation mittelgroßer Benziner und Diesel begonnen. Hinzu kommt nun der 1.0 SIDI Turbo als erstes Mitglied der modular aufgebauten Benzinerfamilie mit kleinem Hubraum, die Drei- und Vierzylinder mit weniger als 1,6 Liter Hubraum umfasst. Alle Aggregate laufen im ungarischen Opel-Werk Szentgotthárd auf einer gemeinsamen Montagelinie vom Band.
Der neue 1,0-Liter-Turbo-Direkteinspritzer gibt sein Debüt im kommenden Jahr im Opel ADAM, kann aber weltweit in einer Vielzahl von GM-Fahrzeugen, einschließlich größerer Modelle, in Kombination mit Schalt- und Automatikgetriebe eingesetzt werden.
Wie mit allen Triebwerken der neuen Generation hat Opel mit dem 1.0 SIDI Turbo die Kunden fest im Blick. Er ist die passende Antwort auf den wachsenden Bedarf an kleinvolumigen Motoren mit niedrigem Verbrauch und geringen CO2-Emissionen, bietet dabei aber eine Leistung und Laufkultur, welche die Kunden üblicherweise nur von Aggregaten mit größerem Hubraum gewohnt sind.


Sonntag, 29. September 2013

Der neue Opel Insignia – die Motoren- und Infotainment-Revolution

Auftritt für den neuen Opel Insignia: Das Marken-Flaggschiff feierte kürzlich Weltpremiere auf der IAA in Frankfurt. Es glänzt mit einem noch attraktiveren Styling innen wie außen und hebt damit die prämierte Design-Philosophie aus „skulpturalem Design und deutscher Präzision“ auf das nächst höhere Level. Unter der Motorhaube ergänzen neue, starke und extra-effiziente Direkteinspritzer-Triebwerke wie die beiden Turbobenziner und der neue 99-Gramm-CO2-Turbodiesel das breite Portfolio. In beiden Leistungsstufen (88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS) benötigen Vier- und Fünftürer mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-Technologie im kombinierten Zyklus gerade einmal 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer (Sports Tourer: 3,9 l/100 km). Damit ist der Opel Insignia 2.0 CDTI der sparsamste Diesel seiner Klasse und wird in die beste Effizienzklasse A+ eingestuft. Zugleich gestalteten die Entwickler die Karosserie noch aerodynamischer. Das Ergebnis: Der Insignia wird mit einem cW-Luftwiderstandsbeiwert von weniger als 0,25 zur weltweit windschlüpfigsten fünftürigen Fließhecklimousine.
Zahlreiche Maßnahmen an Achsen, Federung/Dämpfung und Lenkung sorgen zudem für ein Plus an Fahrdynamik bei gleichzeitig erhöhtem Komfort. Der Clou: Für den Insignia ist jetzt eine komplett neue Infotainment-Generation erhältlich. Sie integriert viele Smartphone-Funktionen ins Auto und lässt sich einfach und intuitiv via Touchpad, Touchscreen, Lenkradtasten und Sprachbefehl bedienen.
„Seit Einführung des Markenflaggschiffs verließen mehr als 600.000 Insignia der ersten Generation das Opel-Werk in Rüsselsheim. Der neue Insignia wird noch mehr begeistern – mit einem noch expressiverem Design, einem hochwertigen Cockpit, intuitiv bedienbaren Infotainment-Systemen sowie vorbildlichen Triebwerken, wie unserem richtungsweisenden Diesel mit lediglich 99 Gramm CO2-Ausstoß je Kilometer“, beschreibt Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas Neumann die Revolution des Mittelklasse-Modells. „Unser Flaggschiff erscheint jetzt noch präsenter und edler – vergisst aber bei aller Eleganz nicht, worauf es vor allem ankommt: Fahrer und Passagieren ein komfortables und sicheres Fahrvergnügen auf höchstem technologischem Niveau zu einem überaus attraktiven Preis zu bieten. Für die Kunden, die in ihrer Freizeit einen sehr aktiven Lebensstil pflegen, haben wir ab sofort den komplett neuen Insignia Country Tourer im Programm. Besonders sportlich orientierte Autofahrer werden vom Insignia OPC, unserem leistungsstärksten Spitzenmodell begeistert sein.“
So fährt der in Deutschland seit Juni bestellbare Opel Insignia als Viertürer, Fünftürer, Sports Tourer und OPC sowie erstmals auch als Country Tourer vor; die Preise beginnen in Deutschland bei 24.130 Euro.

Aufgeräumt: Klar gegliedertes Cockpit mit neuer Infotainment-Generation
Bei der Neuentwicklung des Cockpits standen drei Kriterien im Fokus: die übersichtliche, einfache und damit intuitive Handhabung, die Personalisierung des Infotainment-Angebots und natürlich Komfort und Sicherheit für Fahrer und Passagiere, die so durch geringstmögliche Ablenkung vom Straßenverkehr noch weiter erhöht wird.
Ein völlig neues Gefühl von Schlichtheit und Raffinesse vermittelt die Mittelkonsole: Sie beherbergt als Schaltstelle eine Vielzahl an hochmodernen Technologien und Funktionen. Das Bedienfeld wurde radikal vereinfacht. Es zeigt nur noch wenige Tasten, so dass die Handhabung des Infotainment-Systems wie auch zum Beispiel der Klimaanlage schnell und intuitiv erfolgen kann.
Die neue Infotainment-Generation im Insignia kann über einen acht Zoll großen Farb-Touchscreen bedient werden. Vom Startbild aus kann der Fahrer per Fingertipp, Tastendruck am Lenkrad, Sprachsteuerung und mittels des revolutionären Touchpads, über das sich sogar handschriftliche Buchstaben eingeben lassen, zu den Kernfunktionen und Untermenüs wie Radiosender, Musiktitel, Smartphone-Verbindung und 3D-Navigationskarte gelangen. Zudem lässt sich das Infotainment-System individualisieren – bis zu 60 Favoriten können nach persönlichem Geschmack und Nutzen gespeichert werden.
Zur optimalen Information des Fahrers zum Fahrzeug trägt darüber hinaus der neu gestaltete Instrumententräger mit dem bis zu acht Zoll großem, hochauflösendem Farbdisplay bei. Neben den klassischen Anzeigen wie beispielsweise Geschwindigkeit, Drehzahl und Tankinhalt finden sich so im direkten Blickfeld zusätzlich auch vom Fahrer selbst ausgewählte Details zu Navigation, Smartphone-Nutzung und Audioangebot.
Auf Antriebs- und Chassis-Seite setzt der Opel Insignia ebenfalls neue Akzente. Erhielt das Mittelklasse-Modell bisher schon viel Lob für Fahrkomfort, Handling und Straßenlage, spielt die Neuauflage nochmals eine Liga höher. Beim Fahrwerk nahmen die Opel-Ingenieure zahlreiche Verbesserungen an Dämpfern, Stabilisatoren und Lenkung vor, was insbesondere dem Geräusch- und Vibrationsverhalten zu Gute kommt und den Komfort weiter erhöht.

Spitzenmäßig: 99-Gramm-CO2-Turbodiesel und SIDI-Turbobenziner der neuen Generation
Das breite, nochmals erweiterte Motorenportfolio ist auf Leistung und Komfort ohne Kompromisse abgestimmt. Der neue Opel Insignia bietet die Wahl zwischen den drei Antriebsalternativen Benzin, Diesel und Autogas (LPG = Liquefied Petroleum Gas); das Leistungsspektrum reicht von 88 kW/120 PS bis 239 kW/325 PS.
Zum Umwelt- und Sparsamkeits-Champion wird der neue Insignia 2.0 CDTI: Dank des neuen Zweiliter-Turbodieseltriebwerks emittiert er in den Leistungsstufen 88 kW/120 PS und 103 kW/140 PS nur noch 99 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer: 104 g/km CO2) und wird in die Effizienzklasse A+ eingestuft; damit benötigen Vier- und Fünftürer mit Sechsgang-Schaltgetriebe im kombinierten Zyklus gerade einmal 3,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer (Sports Tourer: 3,9 l/100 km) – Bestwerte in der Mittelklasse. Zugleich glänzen sie mit einem starken Durchzug: Der 88 kW/120 PS-Turbodiesel liefert bis zu 320 Newtonmeter, sein Pendant mit 103 kW/140 PS sogar bis zu 370 Newtonmeter – möglich macht dies der bei Volllast automatisch einsetzende Overboost.
Top-Selbstzünder ist der 143 kW/195 PS starke 2.0 BiTurbo CDTI: Dieser Hochleistungsdiesel mit sequenzieller, zweistufiger Turboaufladung erreicht ein beeindruckendes Drehmoment von 400 Newtonmetern und zeichnet sich durch sein unmittelbares Ansprechverhalten sowie vorbildliche Durchzugskraft in einem breiten Drehzahlbereich aus.
Prominenteste Neuzugänge bei den Benzinern sind die beiden Turbo-Direkteinspritzer: der 2.0 SIDI Turbo (SIDI = Spark Ignition Direct Injection) mit 184 kW/250 PS und 400 Newtonmetern maximalem Drehmoment sowie der 1.6 SIDI Turbo der neuesten Motorengeneration mit 125 kW/170 PS und 260 Newtonmetern, die sich per Overboost kurzzeitig auf bis zu 280 Newtonmeter steigern lassen. Dabei gehen höchste Kraftentfaltung und exzellente Laufruhe mit ausgewiesener Wirtschaftlichkeit einher. Beide Triebwerke können mit Sechsgang-Schaltgetriebe und mit einer neuen, reibungsarmen Sechsstufen-Automatik kombiniert werden. Der Zweiliter-SIDI-Turbo stets mit Allradantrieb erhältlich.
Als Basisbenziner ist zusätzlich der überaus sparsame und saubere (Euro-6-konform) 1.4 Turbo mit Sechsgang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System zum Marktstart im Angebot. Er bietet 103 kW/140 PS Leistung und 200 Newtonmeter Drehmoment (220 Nm per Overboost), benötigt aber nur 5,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und emittiert 123 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer 5,6 l/100 km und 131 g/km CO2, gemäß VO [EG] Nr. 715/2007), womit er der sparsamste Benziner seiner Klasse ist.
Als alternative und überaus wirtschaftliche Antriebslösung steht der 103 kW/140 PS starke Opel Insignia 1.4 LPG mit einem maximalen Drehmoment von 200 Newtonmetern bereit. Er erfüllt – wie die Benzin-Version – die strengen Vorgaben der künftigen Euro 6-Abgasnorm.
Zum vorbildlichen Kraftstoffverbrauch des Insignia trägt auch die aerodynamisch optimierte Karosserie mit zahlreichen Merkmalen bei, die den Luftwiderstandsbeiwert senken. Ein hochmodernes Feature ist der aktive Aero-Shutter für die Dieselmotorisierungen mit 88 kW/120 PS, 103 kW/140 PS und 120 kW/163 PS. Dieser schließt automatisch den Kühlergrill, sodass keine Luft einströmen und verwirbeln kann. Mit all diesen Maßnahmen haben die Opel-Ingenieure erreicht, dass das Insignia-Fließheck mit einem cW-Wert von unter 0,25 zur windschlüpfigsten fünftürigen Limousine weltweit und der Sports Tourer mit cW 0,28 zum aerodynamischsten Serienkombi wird.

Stilbildend: Preisgekrönte Opel-Designsprache mit Premium-Flair
Der Opel Insignia ist mit seiner vielfach ausgezeichneten Design-Philosophie aus skulpturaler Formgebung und deutscher Ingenieurskunst stilbildend für alle Opel-Fahrzeuge. Der neue Insignia unterstreicht den Premiumanspruch nun mit einer unverwechselbaren, tiefen und selbstbewussten Frontgrafik, die ihn noch präsenter erscheinen lässt und ihm optisch einen noch breiteren Stand verleiht.
In der Seitenansicht differenziert der neue Insignia optisch deutlich zwischen Fließheck und Stufenheck. Die Dachlinie läuft beim Fünftürer erst vor dem Übergang zum angedeuteten Heckspoiler aus und vermittelt so eine klassische Coupé-Silhouette. Beim Viertürer erstreckt sie sich hingegen bis in den Spoiler und schafft so das Profil einer eleganten Limousine.
Dies spiegelt sich auch in der neugestalteten Rückansicht wider. Die Heckpartie des neuen Insignia wirkt breiter und tiefer als zuvor – hervorgerufen insbesondere durch die niedriger positionierte Chromspange mit Opel-Markenemblem, die sich nun bei Fließ- und Stufenheck bis weit in die zweigeteilten Rückleuchten zieht. Um eine ausgeprägte Flügelgrafik zu erzeugen, wurden die Rück- und Bremsleuchten bei allen Karosserie-Varianten fließend gestaltet und verfügen durchgängig über effiziente LEDs.

Untrennbar: Komfort und Sicherheit gehen Hand in Hand
Darüber hinaus bietet der neue Opel Insignia eine Vielzahl an Technologie-, Sicherheits- und Komfort-Highlights. Hochmoderne radar- und kamerabasierte Assistenzsysteme vom adaptiven Geschwindigkeitsregler über Toter-Winkel-Warner bis zum Kollisionswarner sind im Angebot. Der adaptive Geschwindigkeitsregler hält das vom Fahrer ausgewählte Tempo so, dass immer ein individuell vorbestimmter Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug gewährleistet ist. In Verbindung mit Automatikgetriebe bremst er das Fahrzeug im Ernstfall bis zum kompletten Stillstand ab. Die Rückfahrkamera inklusive Rückfahr- und Spurwechsel-Assistent sowie Toter-Winkel-Warner sorgt für die optimale Übersicht nach hinten und zur Seite. Das Adaptive Fahrlicht AFL+ erhöht mit seinen unterschiedlichen Funktionen wie beispielsweise Stadt-, Spielstraßen-, Landstraßen- und Autobahnlicht sowie Kurven- und Abbiegelicht die Sicherheit im Straßenverkehr insbesondere bei schlechter Sicht und Dunkelheit.
In Verbindung mit serienmäßigen ESPPlus, ABS mit Kurvenbremskontrolle und Bremsassistent und passiven Sicherheitsmerkmalen wie Front- und Seitenairbags für Fahrer und Beifahrer sowie Kopfairbags für vorne und hinten bietet der neuen Opel Insignia den Passagieren bestmöglichen Schutz. Dies bestätigt auch das gewohnt vorbildliche Euro NCAP-Crashtest-Ergebnis mit fünf von fünf erreichbaren Sternen.
Abenteuerlustig: Neuer Insignia Country Tourer
Empfiehlt sich sein Bruder Sports Tourer als eleganter Familien- und Geschäftskombi, so setzt der neue Insignia Country Tourer auf Abenteuerlust. Ein angedeuteter Unterfahrschutz vorne und hinten, markante Front-, Seiten- und Radhausverkleidungen sowie zwei Auspuffendrohre charakterisieren den Freizeitsportler – auch jenseits von Stadtgrenzen und Asphalt. Das muskulöse Äußere bringen der hochmoderne Allradantrieb und durchzugsstarke Turbotriebwerke wie der Zweiliter-SIDI-Benzindirekteinspritzer mit 184 kW/250 PS und der Hochleistungsdiesel 2.0 BiTurbo CDTI mit jeweils 400 Newtonmeter maximalem Drehmoment sicher auf die Piste.
Für beste Traktion auch auf unbefestigtem Untergrund sorgt der elektronisch gesteuerte 4x4-Antrieb mit hochwertiger, nach Haldex-Prinzip arbeitender Kupplung und elektronischem Sperrdifferenzial. Er adaptiert ab Start permanent die aktuellen Fahrbedingungen und variiert die Drehmomentverteilung stufenlos von null bis 100 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse sowie zusätzlich zwischen den Hinterrädern. In Kombination mit dem elektronisch geregelten FlexRide-Premiumfahrwerk setzt das Allradsystem Maßstäbe im Hinblick auf Reaktionsschnelligkeit und Fahrzeugkontrolle.

Kraftvoll: Neuer Insignia OPC
239 kW/325 PS und 435 Newtonmeter maximales Drehmoment – mit diesen Leistungswerten markiert der Opel Insignia OPC die Leistungsspitze unter den Opel-Modellen. Die neu gestalteten Front- und Heckpartien mit den typischen OPC-Designelementen wie der ausdrucksstarken Säbelzahn-Optik vorne und den im Heck integrierten Auspuffblenden untermauern seine Kraft.
Unter dem faszinierenden Blechkleid steckt hochmoderne Technik: Das überzeugende OPC-Fahrwerk wurde im Detail weiter verbessert. Wesentlich ist dabei, wie bei den übrigen Mitgliedern der neuen Insignia-Familie die überarbeitete Hinterachse, bei der die Ingenieure rund 60 Prozent der Komponenten modifizierten. Eine neue ESP-Software erlaubt eine noch feinere Dynamik-Abstimmung, die speziell auf Untersteuertendenzen reagiert. Eine modifizierte Dämpfersoftware für das FlexRide-Fahrwerk mit seinen verstellbaren Stoßdämpfern sorgt für eine perfekte Straßenlage. In 6,0 Sekunden sprintet die OPC-Limousine von null auf 100 km/h (Sports Tourer: 6,3 Sekunden). Mit dem Fuß auf dem Gaspedal erreicht der Insignia OPC 250 km/h Spitze (elektronisch abgeregelt). Als Unlimited-Version schafft die Limousine mit Schaltgetriebe sogar eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h, der Sports Tourer von 265 km/h.
Pures Motorsport-Ambiente empfängt den OPC-Piloten auch im Innenraum. Im optional erhältlichen Acht-Zoll-Display der Instrumentenanzeige kann der Fahrer spezifische Informationen wie zum Beispiel Öldruck, Öltemperatur, Batteriespannung, Drosselklappenstellung, Bremsleistung und die bei der Querbeschleunigung auftretenden G-Kräfte ablesen. Das neue, auf Wunsch beheizbare Performance-Lenkrad verfügt in Kombination mit Automatikgetriebe über Schaltwippen. Auf diese Weise kann der OPC-Fahrer jetzt blitzschnell manuell schalten, auch wenn sich das Getriebe im Automatikmodus befindet. So verbindet der neue Insignia OPC komfortabel die Vorteile von manuellem und automatischem Betrieb.